Globales Interesse: Bewerbungen für den 9. Internationalen Louis Spohr Wettbewerb für Junge Geiger aus 33 Ländern

Von Australien bis zur Mongolei, von Japan bis zu den USA und von Malta bis Estland verteilen sich die 33 verschiedenen Herkunftsländer der Bewerberinnen und Bewerber für den 9. Internationalen Louis Spohr Wettbewerb für Junge Geiger. Die Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar lädt vom 22. Oktober bis 2. November 2019 wieder die weltweit besten jungen Geigerinnen und Geiger ein, die sich in drei Alterskategorien dem Votum einer internationalen Jury stellen. Insgesamt 162 Bewerbungen aus der ganzen Welt gab es, davon 36 in der jüngsten Kategorie I (bis 14 Jahre), 52 in Kategorie II (bis 17 Jahre) und 74 in Kategorie III (bis 20 Jahre).

Nach einer Vorauswahl durch die Jurorinnen und Juroren werden schließlich pro Kategorie rund 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Weimar eingeladen. Verlangt werden je nach Alter unter anderem Telemann-Fantasien, Bach-Partiten, Paganini-Capricen, ein Spohr-Scherzo sowie auch Carmen-Fantasien von Sarasate oder Waxman. In der finalen Wertungsrunde spielen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer je nach Kategorie schließlich Violinkonzerte von Mozart, Bruch, Wieniawski, Mendelssohn Bartholdy oder Tschaikowsky mit dem Hochschulorchester unter der Leitung von Prof. Nicolás Pasquet.

Zu gewinnen gibt es Preise und Sonderpreise im Gesamtwert von mehr als 17.000 Euro sowie Anschlusskonzerte. Über die Preisvergabe entscheidet eine zehnköpfige, internationale Jury unter Vorsitz des Weimarer Geigenprofessors Dr. Friedemann Eichhorn. Beim Preisträgerkonzert am 2. November um 19:30 Uhr in der Weimarhalle konzertieren die preisgekrönten Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit der Jenaer Philharmonie.

Seit seiner Gründung in den 1990er Jahren hat sich der Weimarer Spohr-Wettbewerb zu einer der international renommiertesten Adressen für den Streicher-Nachwuchs entwickelt. Rund 100 Violinistinnen und Violinisten aus mehr als 20 Ländern weltweit vergleichen ihre Fertigkeiten, treffen Gleichgesinnte, knüpfen Kontakte und Freundschaften. Der Wettbewerb ist überdies zum wichtigen Karriere-Sprungbrett geworden. Ehemalige Preisträgerinnen und Preisträger waren später beim ARD-Musikwettbewerb, beim „Leopold Mozart“- oder beim Tschaikowsky-Wettbewerb erfolgreich. Viele bekleiden heute wichtige Orchesterpositionen, z.B. als Konzertmeister der Staatskapelle Dresden, der Deutschen Oper am Rhein, des Tonhalle-Orchesters Zürich oder des Philharmonia Orchestra London. 

Louis Spohr war der deutsche Paganini, ein echter Teufelsgeiger. Und nicht nur das: Spohr (1784–1859) komponierte auch schnell wie der Wind, schrieb annähernd 300 Werke, die vielfach auf den Notenpulten der internationalen Geiger-Welt stehen. Die fünfzehn Violinkonzerte, zehn Sinfonien, sechsunddreißig Streichquartette sowie zahlreichen Opern und Oratorien des vielseitigen Konzertmeisters, Dirigenten, Musikfestorganisators und Pädagogen sind ein unverzichtbarer Repertoire-Bestandteil. In Gotha, Erfurt und Nordhausen wirkte Spohr als Musiker und Kapellmeister – und schrieb damit ein wichtiges Kapitel der Thüringer Musikgeschichte.

Nähere Informationen: www.hfm-weimar.de/spohr

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