Klingendes Weltkulturerbe: Peng Peng Li an der Griffbrettzither eröffnet neue Konzertreihe „Virtuoses Weimar – Lehrende im Konzert“

Eine neue Konzertreihe der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar rückt die künstlerische Qualität und musikalische Bandbreite ihrer Lehrenden in den Fokus. In der Nachfolge der bisherigen „Weimarer Solisten“ wird die Reihe „Virtuoses Weimar – Lehrende im Konzert“ am Mittwoch, 6. November um 19:30 Uhr im Festsaal Fürstenhaus eröffnet. Es spielt die Künstlerin und Lehrbeauftragte Peng Peng Li auf der chinesischen Griffbrettzither Guqin, in manchen Stücken begleitet von Klavierprofessor Peter Waas am Konzertflügel.

Eine Konzerteinführung hält der Inhaber des Weimarer UNESCO-Lehrstuhl für Transcultural Music Studies, Prof. Dr. Tiago de Oliveira Pinto. Eintrittskarten zu 12 Euro, ermäßigt 8 Euro, gibt es bei der Tourist-Information Weimar sowie an der Abendkasse.

Die Guqin ist die traditionelle, siebensaitige chinesische Griffbrettzither – der Fachbegriff lautet „Wölbbrettzither“. Wie auch der deutsche Orgelbau und die deutsche Orgelmusik steht die Guqin als Musikinstrument seit 2003 auf der UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit. „Die Guqin ist mit ihrer über 3.000 Jahre alten Geschichte das älteste Saiteninstrument Chinas“, erklärt die Musikerin Peng Peng Li. „Die Stücke aus verschiedenen Zeitepochen, die ich spielen werde, sind zwischen 200 und 800 Jahre alt.“

Die Guqin-Stücke tragen poetische Titel wie z.B. „Wildgänse landen auf einer Sandbank“, „Sanfte Schleier über den Flüssen Xiao und Xiang“, „Pflaumenblüten“ oder „Die Weinseligkeit“. „Der Klang der Saiten ist sehr differenziert und wird mit großem virtuosem Können gespielt“, sagt der Musikwissenschaftler Tiago de Oliveira Pinto. 

Peng Peng Li ist eine bedeutende, in Beijing ausgebildete Meisterin dieses Instruments sowie stellvertretende Vorsitzende der Internationalen Guqin-Gesellschaft. Sie lebt seit fast 20 Jahren in Weimar. Im zweiten Teil des Konzerts wird Peng Peng Li auch gemeinsam mit dem Weimarer Klavierprofessor Peter Waas im Duo spielen und damit zeigen, dass auch weit auseinanderliegende musikalische Welten harmonieren können.

Seit zwei Jahren unterrichtet Peng Peng Li im Rahmen der „künstlerisch-wissenschaftlichen Projektseminare“ des UNESCO-Lehrstuhls für Transcultural Music Studies. Dieses Lehrangebot richtet sich an die gesamte Musikhochschule und wird nicht nur von Studierenden der Musikwissenschaft, sondern auch von künstlerischen Studiengängen und den Musikpädagogen wahrgenommen. Die Kurse in Guqin sind immer ausgebucht.

Im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften am 15. November 2019 wird eine chinesische Delegation von Guqin-Meistern an der Weimarer Musikhochschule gastieren und weitere Einblicke in Geschichte, Klang und Musik dieses Instrument geben. 

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