Deutscher Behindertenrat fordert barrierefreie Informationen und Berichterstattung zur Corona-Krise

Die im Deutschen Behindertenrat (DBR) zusammenarbeitenden Verbände fordern die politisch Verantwortlichen auf, aktuelle Informationen, Pressekonferenzen und Empfehlungen zur Lage und Entwicklung der Corona-Krise endlich auch in barrierefreien Formaten für Menschen mit Behinderung bereitzustellen.

"Viele Menschen mit Behinderung sind auf Informationen in leichter Sprache, auf Gebärdensprache, Untertitelung von Videos und barrierefreie Internetangebote angewiesen. Sie dürfen gerade jetzt nicht von aktuellen Informationen über den Corona-Virus ausgeschlossen werden", fordert die DBR-Sprecherratsvorsitzende Verena Bentele. "Die UN-BRK verpflichtet die Staaten, Informationen, die für die Allgemeinheit bestimmt sind, auch in barrierefreien Formaten und Technologien bereitzustellen. Daran müssen sich die Bundesregierung, Ministerien und auch die zuständigen Bundesämter und Behörden wie das Robert-Koch-Institut und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung halten" betont Bentele.

Der Deutsche Behindertenrat setzt sich seit langem dafür ein, dass Notfallinformationen für alle Menschen mit Behinderung barrierefrei zur Verfügung stehen. Das gilt auch für audiovisuelle Medien.

Über Deutscher Behindertenrat (DBR) c/o BAG Selbsthilfe

Der DBR ist ein Aktionsbündnis der Behindertenverbände, Selbsthilfe- und Selbstvertretungsorganisationen in Deutschland und engagiert sich seit vielen Jahren für die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Im DBR haben sich über 140 Organisationen behinderter und chronisch kranker Menschen vereinigt. Das Bündnis repräsentiert über 3 Millionen Betroffene. Für das Jahr 2020 hat der Sozialverband VdK Deutschland (VdK) den Vorsitz im Sprecherrat des DBR übernommen. Vorsitzende des Sprecherrats ist VdK-Präsidentin Verena Bentele.

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