Fortdauernde Vielfalt braucht zusätzliche Förderung und Solidarität

Mit einem gemeinsamen Appell haben sich die im Saarland zugelassenen privaten Rundfunkveranstalter und die Landesmedienanstalt Saarland (LMS) heute an Landtag und Regierung des Saarlandes gerichtet und auf die besonderen Problemlagen des privaten Rundfunks im Saarland aufmerksam gemacht. Um eine existenzielle Bedrohung der derzeitigen Rundfunkvielfalt für das Saarland abzuwenden sprechen sich die Beteiligten für besondere, zeitnah umgesetzte und über die bisherigen allgemeinen Hilfspakete hinausreichende Unterstützungsmaßnahmen aus.

Die aktuelle Corona-Pandemie hat jetzt schon massive Auswirkungen auf viele Wirtschaftszweige in unserem Land. Die Lage ist gerade im Bereich regionaler und lokaler Sender, aber auch bei Veranstaltern, die sich im bundesweiten Digitalradio engagieren, dramatisch bis existenzbedrohend. Dabei ist besonders in Krisenzeiten eine kontinuierliche Berichterstattung durch private Rundfunkangebote auch auf regionaler und lokaler Ebene unverzichtbarer denn je. Die wachsenden Nutzerzahlen unterstreichen die Systemrelevanz dieses Sektors. Fast die Hälfte der Bevölkerung nutzt diesen Sektor auch zu Informationszwecken.

Gleichzeitig nehmen Werbebuchungen, die Haupteinnahmequelle der im Saarland lizenzierten privaten Veranstalter, massiv ab, was deren wirtschaftliche Existenz gefährdet. Anders als andere Wirtschaftszweige können die Sender wegen der Notwendigkeit der Berichterstattung aber nicht ohne Weiteres mit Kurzarbeit reagieren und haben so auch kaum die Möglichkeit, an entsprechende Fördermittel zu kommen.

Der Appell wird von Big FM Saarland, City Radio Homburg, City Radio Neunkirchen, City Radio Saarbrücken, City Radio Saarlouis, City Radio St. Wendel, Classic Rock Radio, Radio Saarschleifenland, Radio Salü, Radio Schlagerparadies und Saarland Fernsehen 1 und 2 mitgetragen.

Der Appell ist dieser Pressemitteilung beigefügt.

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