Ausstellung „Fantastische Frauen“ schließt mit über 100.000 Besuchern

Am vergangenen Wochenende ist die große Überblicksausstellung „Fantastische Frauen. Surreale Welten von Meret Oppenheim bis Frida Kahlo“ in der Schirn Kunsthalle Frankfurt mit über 100.000 Besucherinnen und Besuchern zu Ende gegangen. Die Ausstellung wurde am 13. Februar 2020 eröffnet, ab 14. März im Zuge des Covid-19 Shutdowns temporär geschlossen und ab 6. Mai mit einem umfassenden Hygiene- und Sicherheitskonzept wieder geöffnet sowie bis 5. Juli verlängert. Teil des Hygienekonzeptes war u.a. eine starke Besucherbeschränkung mit Zeittickets. Um dennoch möglichst vielen Menschen einen sicheren Besuch der beliebten Ausstellung ermöglichen zu können, wurden die Öffnungszeiten ab 7. Mai um den Montag erweitert und in der letzten Ausstellungswoche auf täglich 9 bis 22 Uhr verlängert. Am letzten Samstag war die Ausstellung zudem bis 24 Uhr geöffnet und wurde mit einem letzten Online Event, dem SATURDAY BEFORE CLOSING, verabschiedet.

„Die Ausstellung „Fantastische Frauen“ war nicht nur eine der aufwendigsten und wegweisendsten Ausstellungen in der SCHIRN-Geschichte, auch ihre Begleitumstände waren mehr als ungewöhnlich. Dass es dennoch gelungen ist, mehr als 100.000 Besucherinnen und Besucher in der Ausstellung begrüßen zu können und zudem die Zugriffszahlen auf unsere digitalen Begleit- und Vermittlungsangebote in so bedeutendem Umfang zu steigern, dafür danke ich allen Kolleginnen und Kollegen der SCHIRN von Herzen“, betont Dr. Philipp Demandt, Direktor der Schirn.

Während der Schließung hat die Schirn ihre Kommunikations- und Vermittlungsangebote auf allen digitalen Kanälen erfolgreich weiter intensiviert und um neue Inhalte und Bildungsthemen insbesondere für Kinder, Eltern und Lehrer erweitert. Der AUDIOGUIDE zur Ausstellung, gesprochen von Schauspielerin Pegah Ferydoni, wurde mit der Wiedereröffnung als kostenfreie App zum Download angeboten. Auch das etablierte Schirn Format des DIGITORIAL® hat sich mit aktuell 65.538 Seitenaufrufen bewährt und ist über die Ausstellungsdauer hinaus auf Deutsch und Englisch unter www.schirn.de/digitorial abrufbar. Besonders großer Beliebtheit erfreuten sich die verschiedenen Bewegtbildformate, darunter der Ausstellungsfilm, die neue Folge „Was ist Surrealismus“ der filmischen Vermittlungsreihe SCHIRN SHORTCUT, eine digitale Führung mit Kuratorin Dr. Ingrid Pfeiffer, die FANTASTIC FAVORITES und ein neues animiertes Filmangebot der MINISCHIRN. Mit derzeit 2.452.483 Seitenaufrufen steht der Schirn YouTube-Kanal an der Spitze bundesweit vergleichbarer Institutionen. Das SCHIRN MAGAZIN erhielt während der Schließzeit einen Relaunch und konnte seine Seitenaufrufe im Vergleich zum Vorjahr verdoppeln. Da Vermittlungsangebote vor Ort nicht möglich waren, realisierte die Schirn Online Veranstaltungen wie die SCHIRN AT HOME mit Liveführung durch die Ausstellung mit 2572 Online-Besucherinnen und Besuchern, oder eine SURREALISTIC MOVIE NIGHT mit 519 Besuchern. In den letzten Wochen der Laufzeit konnten schließlich wieder Einführungen in die Ausstellung in kleinen Gruppen durch Kunstvermittlerinnen und Kunstvermittler in der Schirn stattfinden.

Die Ausstellung „Fantastische Frauen. Surreale Welten von Meret Oppenheim bis Frida Kahlo“ konnte dank der Unterstützung des Kulturfonds Frankfurt RheinMain und der Dr. Marschner Stiftung realisiert werden. Hinzu kommt die Förderung der Bank of America als Partner der Schirn 2020.

Eine Ausstellung der Schirn Kunsthalle Frankfurt in Kooperation mit dem Louisiana Museum of Modern Art, Humlebæk. Dort ist die Schau von 25. Juli bis 8. November 2020 zu sehen.

DIE AUSSTELLUNG
„Fantastische Frauen“ beleuchtete erstmals den weiblichen Beitrag zum Surrealismus und zeigte, dass die Beteiligung der Künstlerinnen an der internationalen Bewegung wesentlich umfassender war als allgemein bekannt und bislang dargestellt. Die Ausstellung konzentrierte sich auf Künstlerinnen, die direkt mit der Anfang der 1920er-Jahre in Paris gegründeten surrealistischen Bewegung verbunden waren, wenngleich bisweilen nur für kurze Zeit: Sie waren mit André Breton persönlich bekannt, stellten mit der Gruppe aus, beteiligten sich an Publikationen und setzten sich mit den surrealistischen Ideen theoretisch auseinander. Mit rund 260 Gemälden, Papierarbeiten, Skulpturen, Fotografien und Filmen von 34 Künstlerinnen aus 11 Ländern bildete die Schau ein vielfältiges stilistisches und inhaltliches Spektrum ab. Neben bekannten Namen wie Louise Bourgeois, Claude Cahun, Leonora Carrington, Frida Kahlo, Meret Oppenheim oder Dorothea Tanning sind zahlreiche bislang weniger bekannte Persönlichkeiten wie Toyen, Alice Rahon oder Kay Sage aus mehr als drei Jahrzehnten surrealistischer Kunst zu entdecken. Sie wurden in der Schirn jeweils mit einer repräsentativen Auswahl ihrer Arbeiten vorgestellt.

KATALOG FANTASTISCHE FRAUEN. SURREALE WELTEN VON MERET OPPENHEIM BIS FRIDA KAHLO, herausgegeben von Ingrid Pfeiffer. Mit einem Vorwort von Philipp Demandt, SCHIRN, und Poul Erik Tøjner, Louisiana Museum of Modern Art, Humlebæk. Mit Beiträgen von Patricia Allmer, Tere Arcq, Kirsten Degel, Heike Eipeldauer, Annabelle Görgen-Lammers, Rebecca Herlemann, Karoline Hille, Silvano Levy, Alyce Mahon, Christiane Meyer-Thoss, Laura Neve, Ingrid Pfeiffer, Gabriel Weisz Carrington sowie Biografien der einzelnen Künstlerinnen und farbigen Ansichten der Werke. Deutsche und englische Ausgabe, je 420 Seiten, 350 Abb., 24 x 29 cm, Hardcover, Hirmer Verlag, 39 € (SCHIRN), ca. 49,90 € (Buchhandel).

BEGLEITHEFT Fantastische Frauen. Eine Einführung in die Ausstellung, herausgegeben von der Schirn Kunsthalle Frankfurt. Auf ca. 40 Seiten werden die wichtigsten Arbeiten der Ausstellung vorgestellt und die kulturhistorischen Zusammenhänge dargelegt. Ab 12 Jahren, 7,50 € einzeln, im Klassensatz 1 € pro Heft (ab 15 Stück). ­

 

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