Siemens schreibt neues Kapitel: Leistungsfähiges Ökosystem statt Konglomerat

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  • Spin-off der Siemens Energy AG durch Börsennotierung vollzogen
  • Transaktion soll nachhaltig Wert für Aktionäre beider Unternehmen schaffen
  • Klarer Fokus der neuen Siemens AG auf Gestaltung der digitalen industriellen Transformation 

Siemens hat seine strukturelle Neuausrichtung abgeschlossen und damit einen wesentlichen Baustein seines Strategiekonzepts Vision 2020+ erfolgreich umgesetzt. Mit der Notierung im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse heute Morgen wurde das Börsendebüt von Siemens Energy als einem führenden Unternehmen der Energieübertragung und -erzeugung vollzogen. Damit beginnt ein neues Kapitel in der Unternehmensgeschichte. Die selbständigen Siemens‑Unternehmen Siemens AG, Siemens Healthineers AG und Siemens Energy AG arbeiten in einem Ökosystem gleicher Interessenslagen zusammen. Sie konzentrieren sich dabei jedoch auf die jeweiligen Prioritäten und Charakteristika ihrer Geschäfte und Branchen. Mit rund 240.000 Mitarbeitern konzentriert sich die Siemens AG in Zukunft vornehmlich auf Technologien, welche digitale Transformation der Industrie, intelligente Infrastruktur und nachhaltige Mobilität vorantreiben. „Mit dem Listing der Siemens Energy schließen wir einen wesentlichen Meilenstein der strukturellen Neuausrichtung von Siemens erfolgreich ab“, sagt Joe Kaeser, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG.

„Mit drei leistungsfähigen, fokussierten und selbständigen Unternehmen sind wir hervorragend für die Zukunft aufgestellt. Die eigenständigen Börsennotierungen werden die Wertschaffungspotentiale der jeweiligen Geschäfte deutlich besser als im Konglomerat erschließen können. Auch damit schaffen wir Perspektiven für den nachhaltigen und langfristigen Ausbau der jeweiligen Geschäfte. Mit den Siemens Healthineers haben wir bereits nach kurzer Zeit ein eindrucksvolles Beispiel dafür, was dabei an Wertschaffung und transformatorischen Ausrichtungen möglich ist.“

„Einmal mehr hat das gesamte Team bewiesen, dass es auch Herausforderungen historischer Größenordnung mit großer Entschlossenheit und Flexibilität bewältigen kann“, ergänzt Dr. Roland Busch, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG und künftiger CEO. „Nach dem weitgehenden Abschluss der strukturellen Weiterentwicklung werden wir jetzt unseren Fokus konsequent auf die digitale Transformation des Unternehmens legen. Wir wollen unser profitables Wachstum in den kommenden Jahren nachhaltig beschleunigen und konzentrieren uns dabei auf Technologien, die positive Wirkung erzielen und echten Mehrwert bringen – für unsere Kunden in Industrie und Gewerbe ebenso wie für die Gesellschaft.“

„Durch den Spin-off entsteht ein unabhängiger und agiler Energie-Champion, mit einer starken Marke und der Ingenieurs-DNA von Siemens“, sagt Prof. Dr. Ralf P. Thomas, Finanzvorstand der Siemens AG und Mitglied des Aufsichtsrats der Siemens Energy AG. „Siemens Energy agiert künftig unabhängig und verfügt über eine starke finanzielle Basis. Die Siemens AG wird zugleich transparenter und schlanker mit klarem Fokus auf das Kerngeschäft ihrer industriellen Einheiten. Umso mehr sind wir überzeugt, dass dieser Börsengang langfristig nachhaltig Wert für die Aktionäre schafft.“

In einem ersten Schritt hat die Siemens AG 55 Prozent der Siemens Energy AG an die Siemens-Aktionäre abgespalten und damit in den Streubesitz gegeben, weitere 9,9 Prozent wurden an den Siemens Pension-Trust e.V. übertragen. Die Siemens AG beabsichtigt, binnen 12 bis 18 Monaten ihren Anteil an Siemens Energy weiter deutlich zu reduzieren. 

Als starke, fokussierte und global aufgestellte Gesellschaft kann Siemens Energy künftig ihre Ressourcen effizienter einsetzen. Durch die eigenständige Börsennotierung entstehen zusätzliche Transparenz und Eigenverantwortung. Siemens Energy deckt wie kaum ein anderes Unternehmen weite Teile der Energiewertschöpfungskette inklusive Servicegeschäft ab und kann sich so flexibel dem Marktumfeld anpassen, das sich im Zuge der Energiewende wandelt. Die Eigenständigkeit soll mit einer weiter verbesserten Profitabilität einhergehen.

Kern der Vision 2020+ war es, den einzelnen Geschäften deutlich mehr unternehmerische Selbständigkeit und Verantwortung unter der starken gemeinsamen Marke „Siemens“ zu geben und damit den Fokus auf die jeweiligen Märkte zu schärfen. Mit Siemens Healthineers ist das Medizintechnikgeschäft von Siemens bereits seit März 2018 als eigenständiges Unternehmen an der Börse notiert. Erst Anfang August hat Siemens Healthineers den geplanten Erwerb von Varian, einem weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Krebstherapeutik angekündigt. Der Schritt unterstreicht die strategische und transformatorische Kraft der Vision 2020+.

Dieses Dokument enthält Aussagen, die sich auf unseren künftigen Geschäftsverlauf und künftige finanzielle Leistungen sowie auf künftige Siemens betreffende Vorgänge oder Entwicklungen beziehen und zukunftsgerichtete Aussagen darstellen können. Diese Aussagen sind erkennbar an Formulierungen wie "erwarten", "wollen","antizipieren", "beabsichtigen", "planen", "glauben", "anstreben", "einschätzen", "werden" und "vorhersagen" oder an ähnlichen Begriffen. Wir werden gegebenenfalls auch in anderen Berichten, Prospekten, in Präsentationen, in Unterlagen, die an Aktionäre verschickt werden, und in Pressemitteilungen zukunftsgerichtete Aussagen tätigen.

Des Weiteren können von Zeit zu Zeit unsere Vertreter zukunftsgerichtete Aussagen mündlich machen. Solche Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Erwartungen und bestimmten Annahmen des Siemens-Managements, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von Siemens liegen. Sie unterliegen daher einer Vielzahl von Risiken, Ungewissheiten und Faktoren, die in Veröffentlichungen – insbesondere im Kapitel Bericht über die voraussichtliche Entwicklung mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken des Geschäftsberichts und im Halbjahresfinanzbericht, der zusammen mit dem Geschäftsbericht gelesen werden sollte – beschrieben werden, sich aber nicht auf solche beschränken. Sollten sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren, Ereignisse von höherer Gewalt, wie Pandemien, eintreten oder sollte es sich erweisen, dass die zugrunde liegenden Erwartungen, einschließlich künftiger Ereignisse, nicht oder später eintreten beziehungsweise Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse, Leistungen und Erfolge von Siemens (sowohl negativ als auch positiv) wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die ausdrücklich oder implizit in der zukunftsgerichteten Aussage genannt worden sind. Siemens übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren.

Dieses Dokument enthält – in einschlägigen Rechnungslegungsrahmen nicht genau bestimmte – ergänzende Finanzkennzahlen, die sogenannte alternative Leistungskennzahlen sind oder sein können. Für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Siemens sollten diese ergänzenden Finanzkennzahlen nicht isoliert oder als Alternative zu den im Konzernabschluss dargestellten und im Einklang mit einschlägigen Rechnungslegungsrahmen ermittelten Finanzkennzahlen herangezogen werden. Andere Unternehmen, die alternative Leistungskennzahlen mit einer ähnlichen Bezeichnung darstellen oder berichten, können diese anders berechnen.

Aufgrund von Rundungen ist es möglich, dass sich einzelne Zahlen in diesem und anderen Dokumenten nicht genau zur angegebenen Summe addieren.

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Über die Siemens AG

Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 170 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist weltweit aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten intelligente Infrastruktur bei Gebäuden und dezentralen Energiesystemen sowie Automatisierung und Digitalisierung in der Prozess- und Fertigungsindustrie. Siemens verbindet die physische und digitale Welt – mit dem Anspruch, daraus einen Nutzen für Kunden und Gesellschaft zu erzielen. Durch Mobility, einem der führenden Anbieter intelligenter Mobilitätslösungen für den Schienen- und Straßenverkehr, gestaltet Siemens außerdem den Weltmarkt für den Personen- und Güterverkehr mit. Über die Mehrheitsbeteiligung an dem börsennotierten Unternehmen Siemens Healthineers gehört Siemens zudem zu den weltweit führenden Anbietern von Medizintechnik und digitalen Gesundheitsservices. Darüber hinaus hält Siemens eine Minderheitsbeteiligung an der seit dem 28. September 2020 börsengelisteten Siemens Energy, einem der weltweit führenden Unternehmen in der Energieübertragung und -erzeugung.

Im Geschäftsjahr 2019, das am 30. September 2019 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 58,5 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 5,6 Milliarden Euro. Zum 30.09.2019 hatte das Unternehmen auf fortgeführter Basis weltweit rund 295.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.

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