Startschuss für den ersten bundesweiten Warntag

Heute pünktlich um 11 Uhr lösen Bund, Länder und Kommunen erstmals seit der Wiedervereinigung einen bundesweiten Probealarm aus. Dabei werden alle vorhandenen Warnmittel eingebunden, wie beispielsweise Warn-Apps, Radio, Fernsehen, digitale Webetafeln oder auch Sirenen und Lautsprecherwagen. Eine Entwarnung wird um 11:20 Uhr übermittelt.

Der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Christoph Unger, betont: „Die Warnung ist ein enorm wichtiger Aspekt des Bevölkerungsschutzes. Mit dem ersten bundesweiten Warntag wollen wir einerseits die Warnverfahren auf Herz und Nieren testen und gehen bewusst an die Belastungsgrenze der Systeme. Andererseits wollen wir die Bürgerinnen und Bürger über die Warnung informieren. Denn eine Warnung ist erst dann effektiv, wenn die Empfängerin oder der Empfänger die Signale richtig einordnen und empfehlungsgemäß handeln kann. Menschen greifen in Krisensituationen vor allem auf Bekanntes und bereits Erlerntes zurück – und genau dieses Wissen wollen wir ausbauen. Wir werden die Ergebnisse des Warntags sorgfältig bewerten und die Erkenntnisse in die weitere Arbeit einfließen lassen. Der Auftrag zur Warnung der Bevölkerung heißt, möglichst viele Betroffene über verschiedene Warnkanäle zu erreichen.“

Die Wichtigkeit und Aktualität des Themas Warnung zeigt sich auch durch die Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Corona-Virus in diesem Jahr. Zur Warnung und Information der Bevölkerung nutzen Bund, Länder und Kommunen die verfügbaren Kommunikationskanäle. So werden beispielsweise über das vom BBK betriebene Modulare Warnsystem (MoWaS) und die Warn-App NINA Warnungen und Informationen der zuständigen Behörden, wie der Gesundheitsministerien des Bundes und der Länder, bereitgestellt.

Nach Beschluss der Innenministerkonferenz wird der bundesweite Warntag ab dem Jahr 2020 jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September stattfinden. Er soll – ebenso wie die bereits auf Landesebene durchgeführten Warntage – dazu beitragen, die Akzeptanz und das Wissen um die Warnung der Bevölkerung in Notlagen und damit deren Selbstschutzfertigkeiten zu erhöhen. Die Bürgerinnen und Bürger sollen sich die Bedeutung der Warnsignale bewusster machen und wissen, was sie nach einer Warnung tun können. Das BBK und die Innenministerien der Länder bereiten den bundesweiten Warntag in Abstimmung mit Vertreterinnen und Vertreter der kommunalen Spitzenverbände gemeinsam vor und führen diesen auch gemeinsam durch.

Weitere Informationen finden Sie unter: 
www.bundesweiter-warntag.de

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
Provinzialstraße 93
53127 Bonn
Telefon: +49 (228) 99550-0
Telefax: +49 (228) 5554-0
http://www.bbk.bund.de

Ansprechpartner:
Irina Driesner
Sachbearbeiterin
Telefon: +49 (228) 99550-1180
Fax: +49 (228) 9910550-1020
E-Mail: irina.driesner@bbk.bund.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel