Autozulieferer fürchten durch Corona Rückgang der Investitionskraft

Die Automobilzulieferer in Europa fürchten, dass sie als Folge der Coronakrise und der weiter wachsenden EU-Auflagen für den Flottenverbrauch einen Teil ihrer Innovationskraft verlieren. „Die Autoindustrie erlebt die größte Transformation überhaupt“, sagte Sigrid de Vries, Generalsekretärin des Europäischen Autozuliefererverbandes CLEPA in Brüssel, auf dem Automobilkongress „Autonomes Fahren“ der Fachzeitschrift ATZ in Wiesbaden. Die Herausforderungen seien so groß, dass sich die Frage stelle, ob die „Industrie weiterhin in der Lage ist, so viel Geld in Forschung und Entwicklung zu investieren. Das ist aber die Basis unseres Erfolges.“ Laut de Vries investieren die Autozulieferer in Europa jährlich rund 30 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung, der Umsatz liegt bei rund 600 Milliarden Euro im Jahr. Fünf Millionen Arbeitsplätze hängen direkt oder indirekt an den Zulieferunternehmen.

Mit Blick auf die von der EU noch einmal erhöhten Grenzwerte für den Flottenverbrauch forderte de Vries „verlässliche Rahmenbedingungen“ für die Industrie. Die Zulieferer seien die „führende Kraft für die Entwicklung neuer Techniken“, bewegten sich aber etwa im Bereich Smart Mobility und Autonomes Fahren in Märkten mit hohen technischen, politischen und wirtschaftlichen Risiken. Es müsse deshalb um eine „Transformation der Autoindustrie gehen, nicht um eine Disruption“.

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