Additive Fertigung effizient und sicher: EOS und Grenzebach intensivieren Partnerschaft

 

  • Nächster Schritt in der Zusammenarbeit im industriellen 3D-Druck
  • Entwicklung effizienter, sicherer und ganzheitlicher Automatisierungsprozesse

Um die additive Fertigung von Bauteilen aus Metall und Kunststoff weiter voranzubringen, vertiefen Technologieanbieter EOS und Automatisierungsspezialist Grenzebach ihre Partnerschaft. „Den industriellen 3D-Druck möglichst intelligent mit verschiedenen Prozessen zu vernetzen und weiter zu automatisieren, ist für uns essenziell. Hier schätzen wir seit Jahren den Austausch und die Zusammenarbeit mit Grenzebach als Technologiepartner und gehen jetzt zusammen den nächsten Schritt“, sagt Dr. Marco Nock, Senior Vice President Business Unit Systems and Innovation Management, EOS.

Langjährige Zusammenarbeit und Entwicklung

Seit Beginn der Zusammenarbeit wurde ein Portfolio an Peripherie-Equipment entwickelt. Dieses umfasste zunächst Automatisierungssysteme- und Transportlösungen für die jeweiligen System-Plattformen. Startschuss war 2017 das viel beachtete Innovationsprojekt NextGenAM, dessen Ziel es war, die vollautomatische Serienfertigung von Qualitätsbauteilen aus Metall zu realisieren. Ein Luftfahrtzulieferer und ein Automobil OEM aus Baden-Württemberg waren die Nutzer der automatisierten Lösung, bei der Grenzebach von Anfang an als Beratungs- und Lösungspartner von EOS eingebunden war. Gemeinsam wurde das Projekt zum Erfolg gebracht.

Im weiteren Verlauf der Partnerschaft wurde das Portfolio erweitert und wächst auch weiterhin. Im Metallbereich wurden dabei auch weitere Maschinen, wie die Auspackstation, an Grenzebach übergeben. Die entwickelten Lösungen im Metallbereich wurden für den industriellen 3D-Druck von Polymerteilen adaptiert. Im vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt POLYLINE wird so eine vollautomatisierte Zelle verwirklicht. Ein Automobil OEM aus Bayern als Kunde stellt dabei sicher, dass die Lösung alle Anforderungen der Automobilindustrie erfüllt. Im Rahmen des Projekts wird die EOS P 500 mit vollautomatischer Beschickung der Wechselrahmen ausgestattet.

Effizienter, sicherer und ganzheitlich

In ihrer Zusammenarbeit bei Forschungs- und Kundenprojekten entwickeln die Partner individuelle Konfigurationen und daraus abgeleitete ganzheitliche Prozess- und Produktionslösungen, entsprechend der jeweiligen Gegebenheiten der gemeinsamen Kunden. Im Fokus steht dabei die höchstmögliche Auslastung des industriellen 3D-Druckers sowie der dazugehörigen Peripherie, effiziente und robuste Produktionsprozesse und bestmöglicher Arbeits- und Gesundheitsschutz in der Produktion.

Grenzebach hat sein Portfolio für den industriellen 3D-Druck in den vergangenen Monaten darüber hinaus kontinuierlich erweitert. Neben den 3D-Drucker spezifischen Automatisierungs- und Transportlösungen entwickelte Grenzebach automatische Lagerstationen sowie Bin-Picking- und Sortierlösungen, welche die Automatisierung vor- und nachgelagerter Prozessschritte weiter vorantreiben. „Wenn es um den automatisierten Transport von Teilen innerhalb von Prozessketten geht, brachten wir unsere Kompetenz in puncto Fahrerlose Transportsysteme, Robotik und effizienteren Materialfluss bereits ein“, erklärt Oliver Elbert, Head of Additive Manufacturing bei Grenzebach, „zukünftig werden wir unser Know-How aber noch an mehreren Stellen im Produktionsprozess der additiven Fertigung einbringen. Es gibt noch immer sehr viele Prozesse, die wir auf dem Weg zu einer Lights-Out-Factory automatisieren müssen“.

Die Automatisierung der additiven Fertigung ist ein klares Wachstumsfeld der mittelständischen Grenzebach-Gruppe. Ein elementarer Erfolgsfaktor ist für Oliver Elbert die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Partnern wie EOS. „Wir können nur dann effiziente Lösungen für die Anwender von industriellen 3D-Druckern erarbeiten, wenn sich im Markt starke Partnerschaften bilden, in die jeder seinen Teil einbringt. Wir freuen uns, dass wir die über Jahre gewachsene Partnerschaft mit EOS nun weiter intensivieren“. Grenzebach wird zukünftig weitere Maschinen im direkten wie auch indirekten Umfeld der EOS 3D-Drucker zur Verfügung stellen und schafft dadurch neue Möglichkeiten und Interaktionsfelder, noch effizienter auf die spezifischen Branchen- und Kundenbedürfnisse eingehen zu können: intelligent, sicher und flexibel.

Über EOSEOS bietet nachhaltige Produktionslösungen auf Basis des industriellen 3D-Drucks für Hersteller weltweit an. Auf dem Weg in die Zukunft der Fertigung verbindet das 1989 gegründete, unabhängige Unternehmen effiziente Produktion mit richtungsweisenden Innovationen und nachhaltigen Praktiken. Auf Basis seiner plattformgesteuerten, digitalen Systeme und seines ganzheitlichen Werkstoff-, Prozess- und Dienstleistungsportfolios verpflichtet sich EOS, die Bedürfnisse seiner Kunden zu erfüllen und gleichzeitig verantwortungsvoll für den Planeten zu handeln. www.eos.info

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Über Grenzebach Group

Grenzebach ist der zuverlässige Partner für eine effiziente und sichere Serienfertigung von Bauteilen auf Basis von intelligenter Automatisierung und Vernetzung. Zusammen mit Herstellern von 3D-Druckern und anderen Anlagen für die additive Fertigung sowie Unternehmen, die das Verfahren nutzen, erarbeitet Grenzebach ganzheitliche Lösungen, die genau auf die jeweiligen Anforderungen passen. Darüber hinaus ist Grenzebach als Partner in Forschungsprojekten wie Polyline tätig, in dem es um die Serienfertigung von Kunststoffbauteilen geht. Dabei bringt das Unternehmen automatisierte Hardware- und Softwareschnittstellen sowie kundenspezifische Lösungen für den Materialfluss und Transport zwischen den einzelnen Prozessen ein.

Grenzebach bedient die globalen Märkte der Glas- und Baustoffindustrie sowie der Intralogistik mit maßgeschneiderten Automatisierungslösungen. Darüber hinaus erschließt das Unternehmen stets neue Anwendungsgebiete wie das Rührreibschweißen, die Automatisierung der Additiven Fertigung, Phosphor-Recycling-Verfahren oder digitale Vernetzungen. Grenzebach zählt zu den weltweiten Technologieführern seiner Märkte. Fertigungsstandorte in Deutschland, Rumänien, USA und China sowie weltweite Vertretungen ermöglichen Kundenservice vor Ort. Mehr als 3.000 installierte Anlagen in 55 Ländern stehen für Qualität und Zuverlässigkeit – seit über 60 Jahren. Seit Gründung ist die mittelständische Unternehmensgruppe im Besitz der Gründerfamilie und zählt mit einer Exportquote von über 90 Prozent zu den Global Playern.

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