Volkswagen Konzernvorstand und Konzernbetriebsrat gedenken der Opfer des Holocaust in Auschwitz

.
– Vorstandsvorsitzender Oliver Blume, Konzernpersonalvorstand Gunnar Kilian und Konzernbetriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo nehmen an Gedenkveranstaltung teil  
– Volkswagen gedenkt der Opfer und legt am Aschesee rote Rosen nieder  
– Marian Turski (96), Präsident des Internationalen Auschwitz Komitees und Holocaust-Überlebender: „Wir Überlebenden sind dankbar für das Engagement der jungen Volkswagen Auszubildenden, die helfen, diesen Ort zu erhalten und unsere Erinnerungen weitertragen.“

Volkswagen hat am heutigen Holocaust-Gedenktag der Millionen Menschen gedacht, die während der NS-Diktatur verfolgt und ermordet wurden. Auf Einladung der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau nahmen der Vorstandsvorsitzende Oliver Blume, gemeinsam mit Konzernpersonalvorstand Gunnar Kilian und Konzernbetriebsratsvorsitzenden Daniela Cavallo, an der internationalen Gedenkveranstaltung in Polen teil.

„Die Erinnerungsarbeit ist seit vielen Jahren fester Bestandteil der Kultur bei Volkswagen,” sagte Konzernvorstandsvorsitzender Oliver Blume. “Wir wollen die Erinnerung wachhalten, aus der Vergangenheit lernen und diese Lehren in die Gegenwart einfließen lassen.”

Seit über 30 Jahren engagiert sich Volkswagen in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Auschwitz Komitee für die Erinnerungs- und Gedenkarbeit in Auschwitz. Auszubildende und Führungskräfte arbeiten gemeinsam an dem Erhalt der Gedenkstätte Auschwitz und tragen damit zur Erinnerungsarbeit bei.

Die Begrüßung der ca. 100 Gäste fand in der Internationalen Jugendbegegnungsstätte (IJBS) in Oświęcim / Auschwitz statt. Auszubildende aus verschiedenen Ländern Europas berichteten über ihre Erlebnisse und Eindrücke aus ihrer Mitarbeit an Projekten der Gedenkstättenarbeit in Auschwitz. Zudem gedachten Vorstand und Betriebsrat der Opfer und legten rote Rosen am Aschesee nieder. Marian Turski, Präsident des Internationalen Auschwitz Komitees und Auschwitz-Überlebender, überreichte signierte Fassungen seines Buches „Mein glücklichster Tag“.

„Die Erinnerung an den millionenfachen Mord und das unbeschreibliche Leid darf auch nach 78 Jahren nie in Vergessenheit geraten. Das Engagement unserer Beschäftigten für die Erinnerungskultur beeindruckt mich immer wieder sehr. Die heutigen Gespräche mit den Überlebenden haben mir wieder deutlich gemacht, dass es unsere Verpflichtung ist, die Botschaften und Erfahrungen weiterzutragen,“ sagt Gunnar Kilian, Konzern Personalvorstand.

Konzernbetriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo: „Die Arbeit hier ist von unschätzbarem Wert, damit unsere Beschäftigten von Berufseinsteigern bis zu Führungskräften aus ganzem Herzen sagen: Nie wieder! Unsere Auszubildenden haben bei vielen Gelegenheiten betont, dass ihnen die Schicksale der Holocaust-Opfer ein Auftrag für Gegenwart und Zukunft sind. Ein Auftrag, aufrecht zu stehen, die Demokratie zu verteidigen und Unrecht entgegenzutreten.“

Im Anschluss an die Kranzniederlegung fanden alle Gäste zu einer Gedenkveranstaltung in der Gedenkstätte in Birkenau zusammen. Dort sprach die deutsche Überlebende Eva Umlauf über das Überleben ihrer Familie und die Schwierigkeiten, nach der Lagerzeit ins Leben zurückzufinden. Eine polnische Überlebende, die als 11-jähriges Mädchen nach Auschwitz kam, erinnerte an ihren dort ermordeten Vater. Die Gedenkfeier wurde beendet mit einem Gebet Geistlicher verschiedener Konfessionen. „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gedenkstätte sind immer wieder beeindruckt von der Nachhaltigkeit des Engagements der Volkswagen AG und dem Interesse, das die jungen Auszubildenden der Gedenkstätte und der Geschichte dieses Ortes entgegenbringen,“ sagt Christoph Heubner, Exekutiv-Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees.

Gedenkstättenarbeit und Jugendbegegnungen in Oświęcim / Auschwitz

Das gemeinsame Projekt „Auschwitz – Erinnern und Zukunft“ des Internationalen Auschwitz Komitees und des Volkswagen Konzerns führte in den vergangenen 32 Jahren mehr als 3.900 deutsche und polnische Auszubildende und Berufsschüler sowie Meisterinnen, Meister und weitere Führungskräfte aus dem Unternehmen in der KZ-Gedenkstätte und in der Internationalen Jugendbegegnungsstätte zusammen.

Über die Volkswagen AG

Der Volkswagen Konzern mit Sitz in Wolfsburg ist einer der führenden Automobilhersteller weltweit und der größte Automobilproduzent Europas. Zehn Kernmarken aus sieben europäischen Ländern gehören zum Konzern: Volkswagen Pkw, Audi, SEAT, CUPRA, ŠKODA, Bentley, Lamborghini, Porsche, Ducati und Volkswagen Nutzfahrzeuge. Dabei erstreckt sich das Pkw-Angebot von Kleinwagen bis hin zu Fahrzeugen der Luxusklasse. Ducati bietet Motorräder an. Im Bereich der leichten und schweren Nutzfahrzeuge beginnt das Angebot bei Pick-up-Fahrzeugen und reicht bis zu Bussen und schweren Lastkraftwagen. Rund 672.800 Beschäftigte produzieren rund um den Globus Produkte, sind mit fahrzeugbezogenen Dienstleistungen befasst oder arbeiten in weiteren Geschäftsfeldern. Seine Fahrzeuge bietet der Volkswagen Konzern in 153 Ländern an.

Im Jahr 2021 betrugen die weltweiten Auslieferungen von Konzernfahrzeugen 8,9 Millionen (2020: 9,3 Millionen). Der Umsatz des Konzerns belief sich im Jahr 2021 auf 250,2 Milliarden Euro (2020: 222,9 Milliarden Euro). Das Ergebnis nach Steuern betrug im Jahr 2021 15,4 Milliarden Euro (2020: 8,8 Milliarden Euro).

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Volkswagen AG
Berliner Ring 2
38436 Wolfsburg
Telefon: +49 (5361) 936363
Telefax: +49 (5361) 937453
http://www.volkswagen.de

Ansprechpartner:
Alexandra Bakir
Corporate Communications | Head of People & HR Communications
Telefon: +49 (5361) 9-971117
E-Mail: alexandra.bakir@volkswagen.de|
Maleen Bösenberg
Corporate Communications | Spokesperson People & HR
Telefon: +49 (5361) 9-42107
E-Mail: maleen.boesenberg@volkswagen.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel