Datenerhebungen von IT.NRW zeigen, dass Mönchengladbach beim Thema Kitaausbau auf einem guten Weg ist – auch dank der EWMG, die in den vergangenen Jahren passende Grundstücke vermarktet hat und jetzt zwei Einrichtungen für je 70 Kinder baut. „Eine ausreichende und qualitative Betreuung von Kindern ist essenziell für eine lebenswerte Stadt“, sagt Dr. Ulrich Schückhaus, Vorsitzender der EWMG-Geschäftsführung. „Gemeinsam mit der Verwaltung arbeiten wir mit Herzblut daran, Mönchengladbach als Wohn- und Arbeitsstandort für Familien attraktiv zu gestalten.“ Klaus Röttgen, Fachbereichsleiter für Kinder, Jugend und Familie, weiß das Engagement zu schätzen: „Gerade beim Ausbau der Kinderbetreuungs-plätze zählt jede Hilfe. Wir haben in Mönchengladbach zum Glück ein sehr gut funktionierendes Netzwerk.“
Die von der EWMG geplanten Kitas setzen auf den Naturbaustoff Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft. „Wir schaffen damit nicht nur ein gutes Raumklima, sondern investieren gezielt in Aspekte eines nachhaltigen und gesunden Bauens“, so Schückhaus. Konkret geht es darum, den Energiebedarf und den Verbrauch von Betriebsmitteln so gering wie möglich zu halten und vor allem wiederverwertbare Baustoffe und Bauteile zu verwenden. Maßgaben sind unter anderem der Cradle-to-Cradle-Ansatz für den biologischen und technischen Materialkreislauf sowie die Nachhaltigkeitskriterien des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen des Bundesbauministeriums.
Das EWMG-Kitas sind modular konzipiert, sodass die planerische Leistung nur einmal erbracht werden muss, und das Konzept dann an verschiedenen Standorten umgesetzt werden kann. Je nach Grundstück lässt sich das Gebäude energetisch so positionieren, dass Gruppenräume mit reiner Nordausrichtung ausgeschlossen sind. In dem eingeschossigen Baukörper sind Spiel-, Ruhe- und Funktionsräume für vier Kitagruppen mit insgesamt 70 Plätzen untergebracht. Das Raumprogramm basiert auf den Vorgaben des NRW-Kinderbildungsgesetzes sowie den Empfehlungen des Jugendamtes, das auch MUMM als Betreiber der Kitas bestellt hat.
Der Bauantrag für die Kita An der Holter Heide ist genehmigt, die Bauarbeiten haben begonnen. Für den Standort Carl-Diem-Straße ist der Bauantrag in Bearbeitung, die Bauvoranfrage bereits positiv beschieden, mit der Genehmigung des Bauantrags geht auch dieses Projekt auf die Baustelle. Ziel ist es, dass beide Kindertagesstätten bis zum 2. Quartal 2024 ihren Betrieb aufnehmen können. Das Gebäude An der Holter Heide soll schon Ende 2023 fertiggestellt sein.
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