KMU-Studie 2021 Teil 3: Wie KMUs beim Kampf um Fachkräfte gewinnen

  • 40 Prozent der KMU haben Schwierigkeiten, Fachpersonal zu finden und zu binden
  • Angebot von Home-Office im Vorjahresvergleich immens gestiegen
  • Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Firmen jeder Größe setzen auf flexible Arbeitszeiten
  • Betriebliche Altersvorsorge und Krankenversicherung wichtiges Instrument zur Bindung

Das ganze Arbeitsleben in einem Unternehmen bleiben – das war einmal. Längst ist ein Arbeitgeberwechsel für ein besseres Gehalt oder attraktivere Möglichkeiten, Beruf und Familie oder Freizeit zu vereinen, Normalität. Was also tun Unternehmen, um qualifizierte Fachkräfte an ihr Unternehmen zu binden? Die KMU-Studie der Gothaer Versicherungen hat auch 2021 wieder in kleinen und mittelständischen Unternehmen nachgefragt, wie sie im „War for Talent“ bestehen und wie gut Mitarbeitende verschiedener Generationen im Betrieb zusammenfinden.

Nach wie vor haben 40 Prozent der KMUs Schwierigkeiten, qualifiziertes Personal für ihr Unternehmen zu gewinnen und zu binden (2020: 39%). Interessant sind die Unterschiede zwischen kleinen und größeren Unternehmen: Während 44 Prozent der Unternehmen mit 11-20 Mitarbeitenden diese Schwierigkeiten haben, sind es beim Kleinstgewerbe mit einem bis zu zehn Arbeitskräften nur 28 Prozent. Also: Je größer die Firma, desto deutlicher auch die Probleme der Mitarbeitergewinnung. Was also tun?

Haben Sie Schwierigkeiten, qualifiziertes Personal für Ihr Unternehmen zu gewinnen und zu binden? Antworten in Prozent

Kampf ums Fachpersonal

Untätig sind die Firmen nicht, wenn es um ihre Attraktivität als Arbeitgeber geht: 43 Prozent der befragten Unternehmen setzen beispielsweise auf flexible Arbeitszeiten. Kein Wunder: Wer Teilzeit und Gleitzeit anbietet, kommt nicht nur der Work-Life-Balance entgegen, sondern auch jungen Familien.

47 Prozent der befragten KMU verfügen demnach über ein Teilzeit-Angebot, 39 Prozent über Gleitzeit. Auch für Familien attraktiv und durch die Pandemie zeitweise zum Pflichtangebot geworden: das Home-Office. Das hat im Schnitt jedes zweite KMU (48 Prozent) im Programm, um die Vereinbarkeit von Arbeit und Familie zu erleichtern. Im Vorjahr waren es noch 9 Prozentpunkte weniger. Gerade große Unternehmen mit mehr als 200 Mitarbeitern unterstützen den Schreibtisch zuhause mit 56 Prozent.

bAV und bKV ausbaufähig – gerade bei kleinen Unternehmen

28 Prozent der Unternehmen bieten ihren Mitarbeitenden eine betriebliche Altersvorsorge, genauso viele wie im Vorjahr. Mit Blick auf die wachsende Rentenlücke der Menschen verzichten viele Arbeitgeber also noch auf ein schlagkräftiges Argument im Kampf um die Talente. Große Unterschiede herrschen dabei allerdings zwischen kleinen und größeren Firmen: Beinahe die Hälfte (47 Prozent) der Großbetriebe hat eine bAV im Programm, aber je kleiner das Unternehmen, desto seltener wird sie angeboten. Eine betriebliche Krankenversicherung (bKV) bieten bislang sogar nur zehn Prozent der KMUs an.

„Vermutlich treibt die Sorge um zu viel Aufwand und zu hohe Kosten die KMUs dazu, auf eine bAV oder bKV zu verzichten. Aber diese Sorge ist eigentlich unbegründet. Dank digitaler Verwaltung können auch kleine Unternehmen eine betriebliche Altersvorsorge und Krankenversicherung ohne großen Verwaltungsaufwand anbieten und damit auch bei der Gewinnung von Mitarbeitern punkten.“, so Gothaer Vertriebsvorstand Oliver Brüß.

„Als führender Partner für den Mittelstand hat die Gothaer den Anspruch, ihren Firmenkunden mehr als Versicherung zu bieten. Und genau deshalb haben wir mit ePension eine kostenlose Portallösung geschaffen, die es Arbeitgebern erstmals ermöglicht, die betriebliche Krankenversicherung und die betriebliche Altersversorgung in einem Portal bequem gemeinsam digital zu verwalten“, erklärt Brüß. Schnell und intuitiv können so alle wichtigen Geschäftsvorfälle wie Vertragsüberblick, Änderungsmitteilungen oder Vertragsänderungen unkompliziert und ohne große Rücksprachen oder Papierformulare direkt online im Portal umgesetzt verwaltet werden. Das ermöglicht Vermittlern und Firmen eine im Vergleich zur bisherigen Praxis zeitsparende und schlanke Verwaltung von bKV und bAV. Die Gothaer ist mit diesem Angebot als erste Gesellschaft am Markt.

Über die KMU-Studie der Gothaer:

Auch 2021 befragte die Gothaer Versicherung wieder deutsche KMU in einer Online-Befragung nach aktuellen Trends und Meinungen. Teilgenommen haben im Zeitraum vom 22. Januar bis 3. Februar 2021: 1.005 Personen, die in ihren Unternehmen für das Thema Versicherungen (mit-) verantwortlich sind. Durchführendes Institut war die HEUTE UND MORGEN GmbH, Köln.

Über ePension:

Als ein führender Anbieter von Technologien für die Digitalisierung der betrieblichen Vorsorge entwickelt ePension Portallösungen, die alle Beteiligten – Arbeitgeber und deren Beschäftigte, Vermittler, interne und externe Payroll-Dienstleister und Produktgeber – in ihrem jeweiligen Anwendungsbereich im Alltag der bAV und bKV unterstützt. ePension ist ein Unternehmen der SDAX-notierten Hypoport SE. Die Hypoport-Gruppe umfasst ein Netzwerk von Technologieunternehmen für die Kredit-, Immobilien- und Versicherungswirtschaft. Im Versicherungsbereich betreibt die Hypoport-Tochter Smart InsurTech AG eine webbasierte Versicherungsplattform.

Über Gothaer Versicherungsbank VVaG

Der Gothaer Konzern gehört mit 4,1 Millionen Mitgliedern und Beitragseinnahmen von 4,6 Milliarden Euro zu den großen deutschen Versicherungskonzernen und ist einer der größten Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit in Deutschland. Angeboten werden alle Versicherungssparten. Dabei setzt die Gothaer auf qualitativ hochwertige persönliche Beratung der Kunden.

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