Smarte E-Ideen wurden selten so dringend benötigt: Industrie und Energiesektor suchen aus guten Gründen nach Lösungen, um den CO2-Footprint ihres Wirtschaftens so schnell wie möglich zu senken. Die Mobilitätswende erfordert Geschwindigkeit beim Ausbau flächendeckender Ladeinfrastruktur. Die Digitalisierung schreitet voran und benötigt leistungsstarke Rechenzentren. Energiesysteme wandeln sich zu Smart Grids mit intelligent vernetzten Anlagen und smarten Steuerungsverfahren. Es gibt also keine Zeit zu verlieren: Energiesektor, Technologie-Unternehmen und Anlagenbauer müssen trotz Kostendruck schnell einsetzbare, belastbare Lösungen schaffen.
Wie gelingt das? „Der Schlüssel liegt in der Standardisierung von Systemkomponenten und Wertschöpfungsprozessen. Wir sehen darin eine Chance für den Anlagenbau und alle Gewerke des Energiesektors“, sagt Raphael Görner, Leiter der Business Unit Energy & Power Solutions bei Rittal: „Mit durchgängigen digitalen Prozessen entstehen geprüfte Industrielösungen, flexibel konfiguriert und eingesetzt. Lückenlose Daten über die gesamte Wertschöpfungskette vom Engineering mit Eplan über die effiziente Herstellung bis hin zum Service sorgen für Tempo und Sicherheit bei Planung und Bau der neuen Infrastruktur.“
Engineering und Technik-Schutz mit System
Auf der „The Smarter E Europe“ geben die Experten von Rittal und Eplan gemeinsam Antworten auf Fragen wie: Wie können Anlagenbauer in der Energiebranche ihre Wertschöpfungsprozesse automatisieren und industrialisieren? Wie erhöhen Industrielösungen mit standardisierten Modulen für Stromspeicher und Ladeinfrastruktur Tempo und Sicherheit beim flächendeckenden Ausbau?
Eplan zeigt die neue Eplan Plattform 2022 und belegt mit Beispielprojekten aus dem Energiesektor, wie standardisiertes Engineering und Planung schon ab Start für Effizienz sorgen. Die Lösungen reduzieren Komplexität durch vereinfachte Dokumentation, um ein zuverlässiges Engineering-Backbone für Anlagenbetreiber und Energieversorger aufzubauen, kombiniert mit einer cloudbasierten Kollaborationsplattform zur Verwaltung der Lieferkette.
Digital mit Eplan planbare Komponenten und Lösungen gibt es auf der Messe auch zum Anfassen: Mit dem Kunststoffgehäuse AX verbindet Rittal die Vorteile ausgefeilter Systemtechnik und den Wetterschutz eines robusten Werkstoffs, beispielsweise für den sicheren Aufbau von DC-Verteilersystemen. AC-Verteilersysteme werden am besten vom Rittal Outdoorgehäuse aus polyesterbeschichtetem Aluminium geschützt. Als Neuheit zeigt Rittal zudem die gemeinsam mit der Fraport AG entwickelte Outdoor-Einhausung, um die AX Kompaktschaltschränke beispielsweise als gut geschützte Mastverteiler einzusetzen.
Modulare Energiespeicher nach Industriestandard
Messe-Premiere hat eine neue Lösung mit Rittal Partner Commeo: Die erste Outdoor Energiespeicher-Lösung, welche die Modularitätsvorteile des Rittal VX25 Systems mit leistungsstarker Pouchzellen-Technologie, effizienter Klimatisierung und integrierter Leistungselektronik vereint. Für hohe Verfügbarkeit und niedrige „Mean Time To Repair“ sorgt dabei die Umrichter-Lösung von Benning. Besucher erfahren zudem, wie die Rittal Blue e+ Technologie auch als Outdoor-Lösung durchschnittlich 75% Energie und CO2 einspart. Dass sich besonders klimafreundliche Energiespeicher auch in rauen Industrieumgebungen nutzen lassen, belegt BeePlanet mit Power ESS, die nachhaltige 2nd-Life-EV-Batterien in das VX25 System mit Schutzart IP54 integrieren.
Ladeinfrastruktur schnell und sicher aufbauen
Bei der Ladeinfrastruktur für die Mobilitätswende sorgt standardisierte Systemtechnik auch für ein verlässliches Back-end. Passende Gehäuselösungen mit vorgedachtem System liefert Rittal zum Aufbau eines AC Ladeparks mit 8 oder 16 Ladepunkten beispielsweise in Verbindung mit Phoenix Contact. Mit ezy charge AC präsentiert Zillmer eine Lösung direkt für den Ladepunkt, die auf effizienten Ausbau mit Rittal Rahmenprofil und Systembaukasten setzt.
Rittal mit Sitz in Herborn, Hessen, ist ein weltweit führender Systemanbieter für Schaltschränke, Stromverteilung, Klimatisierung, IT-Infrastruktur sowie Software & Service. Systemlösungen von Rittal sind in über 90 Prozent aller Branchen weltweit zu finden, etwa im Maschinen- und Anlagenbau, der Nahrungs- und Genussmittelindustrie sowie in der IT- und Telekommunikationsbranche.
Zum breiten Leistungsspektrum des Weltmarktführers gehören konfigurierbare Schaltschränke, deren Daten im gesamten Produktionsprozess durchgängig verfügbar sind. Intelligente Rittal Kühllösungen mit bis zu 75 Prozent geringerem Energie- und CO2-Verbrauch können mit der Produktionslandschaft kommunizieren und ermöglichen vorausschauende Wartungs- und Servicekonzepte. Innovative IT-Lösungen vom IT-Rack über das modulare Rechenzentrum bis hin zu Edge und Hyperscale Computing Lösungen gehören zum Portfolio.
Die führenden Softwareanbieter Eplan und Cideon ergänzen die Wertschöpfungskette durch disziplinübergreifende Engineering-Lösungen, Rittal Automation Systems durch Automatisierungslösungen für den Schaltanlagenbau. Rittal liefert in Deutschland binnen 24 Stunden zum Bedarfstermin – punktgenau, flexibel und effizient.
Rittal wurde im Jahr 1961 gegründet und ist das größte Unternehmen der inhabergeführten Friedhelm Loh Group. Die Friedhelm Loh Group ist mit 12 Produktionsstätten und 94 Tochtergesellschaften international erfolgreich. Die Unternehmensgruppe beschäftigt 11.600 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2019 einen Umsatz von 2,6 Milliarden Euro. Zum 13. Mal in Folge wurde das Familienunternehmen 2021 als Top Arbeitgeber Deutschland ausgezeichnet. In einer bundesweiten Studie stellten die Zeitschrift Focus Money und die Stiftung Deutschland Test fest, dass die Friedhelm Loh Group 2021 bereits zum fünften Mal zu den bundesweit besten Ausbildungsbetrieben gehört.
Weitere Informationen finden Sie unter www.rittal.de und www.friedhelm-loh-group.com
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