Materialkreislauf für Verpackungsstahl funktioniert

In Deutschland verbrauchte Weißblechverpackungen sind 2016 zu 91 Prozent stofflich verwertet worden. Damit liegt Verpackungsstahl erneut deutlich vor allen anderen Verpackungsmaterialien. Dies ermittelte die Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (gvm) in ihrer jährlichen Recycling-Bilanz für Verpackungen.

Materialkreislauf geschlossen

„Gebrauchte Weißblechverpackungen werden in einem geschlossenen Materialkreislauf gesammelt, sortiert, gebündelt, aufbereitet und als Qualitätsschrott einem hochwertigen Recycling zugeführt“, so Christian Pürschel, für Kommunikation und Marktentwicklung verantwortlich bei thyssenkrupp in Andernach. „Nicht überraschend ist dabei die 100-prozentige Übereinstimmung der Gesamtverwertungsrate mit der stofflichen Verwertungsrate, da Stahl nicht brennt und immer stofflich verwertet wird. Ein deutlicher Nutzen für die Umwelt und ein Beitrag zur Schonung wertvoller Ressourcen.“

Jedes Stahlwerk setzt zur Erzeugung von Rohstahl Stahlschrott ein. Das Ergebnis sind Stähle, deren Materialeigenschaften auch nach beliebig vielen Wiederverwendungen unverändert gut sind. „Im Gegensatz dazu durchlaufen andere Materialien einen oder mehrere Recyclingzyklen, bevor sie irgendwann dann doch entsorgt werden müssen“, so Pürschel. Durch die verlustfreie Wiederverwendbarkeit von gebrauchtem Stahl in der Stahlerzeugung ersetzen Recyclingmengen primäre Einsatzstoffe wie Eisenerz, Kokskohle und Zuschlagstoffe. Zudem wird dadurch CO2 eingespart.

Grund für die nachhaltig hohe Verwertungsleistung in Deutschland ist auch das umfassende eigene Engagement von thyssenkrupp für die Schließung des Wertstoffkreislaufs. Mit Gründung der DWR (Deutsche Gesellschaft für Weißblechrecycling mbH) und der maßgeblichen Beteiligung am Nonprofit-Unternehmen KBS Kreislaufsystem Blechverpackungen Stahl GmbH trägt thyssenkrupp seit Jahrzehnten aktiv zum Recycling sowohl privat verbrauchter Weißblechverpackungen als auch gewerblich anfallender Mengen bei und stellt eine fachgerechte, zielgenaue Rückführung in die Stahlproduktion sicher.

Über die thyssenkrupp Steel Europe AG

Im rheinland-pfälzischen Andernach produziert thyssenkrupp jährlich ca. 1,5 Millionen Tonnen Verpackungsstahl. An diesem weltgrößten Standort seiner Art wird Stahl auf bis zu 0,100 Millimeter Dicke herab gewalzt und mit Zinn beziehungsweise Chrom oberflächenveredelt. Nahezu die gesamte Produktion geht als Werkstoff an Verpackungshersteller in aller Welt. Neben Dosen für Lebensmittel und Tiernahrung werden aus Verpackungsstahl beispielsweise Getränke- und Aerosoldosen, Behälter für chemisch-technische Füllgüter sowie Kronkorken und Drehverschlüsse hergestellt. thyssenkrupp beschäftigt in Andernach rund 2.400 Mitarbeiter.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

thyssenkrupp Steel Europe AG
Kaiser-Wilhelm-Str. 100
47166 Duisburg
Telefon: +49 (203) 52-0
Telefax: +49 (203) 52-25102
http://www.thyssenkrupp-steel-europe.com

Ansprechpartner:
Volker Lauterjung
Leiter Kommunikation
Telefon: +49 (2632) 3097-2875
Fax: +49 (2632) 3097-2936
E-Mail: volker.lauterjung@thyssenkrupp.com
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.