Den „Energie-Schlupflöchern“ auf der Spur

Über die ersten Anzeichen des Winters freuen sich Kinder ebenso wie alle Wintersportler. Weniger begeistert von der kalten Jahreszeit sind allerdings oftmals Hausbesitzer und Hausverwaltungen. Und das nicht nur wegen der Streu- und Räumpflicht.

Der erste Raureif schlägt sich auf dem Dach nieder oder Schneeflocken zaubern über Nacht einen Hauch von Winter herbei. Dann kann das aufschlussreich für eine Beurteilung der energetischen Qualitäten eines Hauses sein.

So ist es zwar durchaus nicht ungewöhnlich, wenn im obersten Dachbereich – dem First – zuerst der Schnee leicht antaut oder der Reif verschwindet. Wärme steigt schließlich nach oben. Doch je größer der abtauende Bereich ist, desto eher lässt dies auf Mängel in der Wärmedämmung schließen.

Zeichnet sich auf einem vom Schnee „eingepuderten“ Dach sogar der Grundriss der Dachwohnung ab, sollte der Immobilienbesitzer eine energetische Optimierung nicht mehr lange hinauszögern. Denn der „Grundriss“ ist nichts anderes als ein deutliches Zeichen für Wärmebrücken – also nicht zu vernachlässigende Schwachstellen. Solche Wärmebrücken kosten bares Geld für unnötig eingesetzte Primärenergie zum Beheizen des Hauses.

Die zweite Gefahr solcher Wärmebücken ist eine Tauwasserbildung, umgangssprachlich auch als Kondenswasserbildung bezeichnet. Diese Feuchtigkeit schlägt sich immer an den Bereichen mit der größten Temperaturdifferenz nieder. Über Jahre unbemerkt kann sich hier in der Dämmschicht Schimmel bilden, der nicht nur bei Allergikern zur Gesundheitsgefahr wird. Der gleiche Effekt tritt in vielen Fällen auch auf, wenn eine Wärmedämmung von unqualifizierten Handwerkern oder „Hobby-Häuslebauern“ in die Hand genommen wird. Selbst kleine Fehler bei der Ausführung zeigen hier später einmal große negative Wirkung. Übrigens sind solche Wärmebrücken nicht nur im Dachbereich, sondern auch an den Wänden vieler Gebäude zu beobachten.

Im Zuge einer energetischen Gebäudeoptimierung sollte daher nicht nur über eine Sanierung der Dachdämmung nachgedacht werden. Zwar können sich die Energieverluste damit bereits um bis zu 20 % verringern. Wird die gesamte Gebäudehülle optimiert, sind Einsparpotenziale von bis zu 60 % möglich.

Dachdecker-Fachbetriebe übernehmen nicht nur die Wärmedämmung von Dach und oberster Geschossdecke – auch mit vorgehängten hinterlüfteten Fassadensystemen können sie Hausbesitzern und Mietern beim Energiesparen helfen. Und der schöne Nebeneffekt: Jeder Liter Heizöl und jeder Kubikmeter Gas, der eingespart wird, entlastet neben der Haushaltskasse auch die Umwelt.

Die Adressen der „Partner für das Dach“ gibt es bei der Dachdecker-Innung Hamburg und auf der Website der Innung (www.dachdecker-innung-hamburg.de).

Bildreferenzen: 00269.jpg: Deutlich zeichnet sich hier der Grundriss der Dachwohnung ab. Ein Zeichen für – durchaus vermeidbare – Wärmebrücken im Dämmbereich.

00427.jpg: Der Schnee auf dem Dach des mittleren Reihenhauses zeugt von einer besseren Wärmedämmung, als sie die „Nachbarn“ vorweisen können.

 

Über Dachdecker-Innung Hamburg

Der Dachdecker-Innung Hamburg gehören rund 100 Fachbetriebe des Dachdeckerhandwerks an. Sie können die verschiedenen Dienstleistungen im Bereich der Aus- und Fortbildung, der Schlichtung, der betriebswirtschaftlichen und technischen Beratung sowie der arbeitsrechtlichen Beratung in Anspruch nehmen.

Desweiteren gehören der Dachdecker-Innung 39 Gastmitglieder aus Handel und Industrie an.

Obermeister der Dachdecker-Innung Hamburg ist Marco Zahn, Hauptgeschäftsführer ist der Dipl.-Kfm. Walter Wohlert.

Die Geschäftsstelle der Dachdecker-Innung Hamburg befindet sich in der Semperstraße 24 in 22303 Hamburg.

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