bvdm-Konjunkturtelegramm: Deutsche Druck- und Medienindustrie

Der im März 2019 beobachtete leichte Aufschwung des Geschäftsklimas in der deutschen Druck- und Medienbranche hat sich im April nicht verstetigt. Der vom Bundesverband Druck und Medien berechnete Geschäftsklimaindex ist um 2,2 Prozent von 101,0 auf 98,7 Zähler gesunken. Auch blieb er mit -1,9 Prozent unter dem Stand des Vorjahresmonats.

Die vom ifo Institut befragten Druck- und Medienunternehmen beurteilten ihre aktuelle Geschäftslage negativer als im Vormonat und zeigten sich hinsichtlich der zukünftigen Geschäftslage skeptischer. Die Werte der aktuellen und erwarteten Geschäftslage bestimmen die Entwicklung des Geschäftsklimas, das einen guten Vorlaufindikator für die Produktionsentwicklung der Druck- und Medienindustrie darstellt.

Die April-Umfragewerte bestätigten zwar die verbesserte Produktionstätigkeit und Nachfrageentwicklung im Vormonat. Auch die Verkaufspreisentwicklung wurde für den März positiv beurteilt. Die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage wurde zugleich jedoch von dem weiterhin unbefriedigenden Auftragsbestand gedämpft. Daher sank der saisonbereinigte Geschäftslageindex gegenüber dem Vormonatswert um 1,8 Prozent auf 99,0 Zähler. Zudem entwickelte er sich gegenüber seinen Vorjahreswerten zum fünften Mal in Folge negativ. Gleichwohl ließ die Dynamik des Abschwungs mit derzeitigen -2,3 Prozent nach.

Zusätzlich zu der unbefriedigenden Beurteilung der aktuellen Geschäftslage trübten sich im April auch die Erwartungen der befragten Druck- und Medienunternehmen in Bezug auf ihre Geschäftslage in sechs Monaten ein. Der entsprechende saisonbereinigte Index sank gegenüber dem Vormonatsstand um 2,7 Prozent von 101,2 auf 98,4 Zähler. Das Niveau des Vorjahresmonats lag 1,5 Prozent höher. Die Unternehmen erwarten in den kommenden Monaten eine abnehmende Produktionstätigkeit. Außerdem gehen sie von einem verschärften Wettbewerbsdruck aus, der sich in der erwarteten negativen Entwicklung ihrer Verkaufspreise zeigt.

Hintergrundinformationen zum bvdm-Konjunkturtelegramm sowie Hinweise zur Teilnahme an den monatlichen ifo Konjunkturumfragen finden Sie unter www.bvdm-online.de/kt.

Über den Bundesverband Druck und Medien e.V.

Der Bundesverband Druck und Medien e.V. (bvdm) ist der Spitzenverband der deutschen Druckindustrie. Als Arbeitgeberverband, politischer Wirtschaftsverband und technischer Fachverband vertritt er die Positionen und Ziele der Druckindustrie gegenüber Politik, Verwaltung, Gewerkschaften und der Zulieferindustrie. Getragen wird der bvdm von acht regionalen Verbänden. International ist er über seine Mitgliedschaft bei Intergraf und FESPA organisiert. Zur Druckindustrie gehören aktuell rund 8.100 überwiegend kleine und mittelständische Betriebe mit etwa 133.600 Beschäftigten.

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