Bundesteilhabegesetz: Menschen mit Behinderung demonstrieren vor dem Landtag

Der 1. Januar 2020 hätte ein Meilenstein auf dem Weg zur gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit Behinderung werden sollen. Dann tritt die dritte Stufe des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) in Kraft. Damit soll gewährleistet werden, dass Menschen mit Behinderung die individuelle Unterstützung bekommen, die sie brauchen, um selbstbestimmt so leben zu können, wie sie es wollen. Dafür bräuchte es einheitliche Rahmenbedingungen, die in einem Landesrahmenvertrag fixiert werden sollten. Dieser liegt aktuell auf Eis: Das zähe Ringen von Land und Kommunen um die Übernahme der Kosten, die sich aus dem Bundesteilhabegesetz ergeben, blockiert die Unterzeichnung unter einen weitgehend ausgehandelten Vertrag. Und auch die einmaligen, plausibel errechneten Umstellungskosten der Einrichtungen und Dienste der Behindertenhilfe sind noch nicht ausreichend im Doppelhaushalt 2020/21 verankert.

Doch Inklusion gibt es nicht zum Nulltarif: Baden-Württemberg darf nicht zum traurigen Schlusslicht in der Behindertenhilfe werden!

Deshalb demonstrieren Menschen mit Behinderung, ihre Angehörigen und rechtliche Betreuungspersonen, Selbsthilfegruppen und Beschäftigte der Behindertenhilfe

am Mittwoch, 11. Dezember 2019, ab 12.30 Uhr
zwischen Schauspielhaus und Landtag in Stuttgart
mit kurzen Statements von Betroffenen

Gerne vermitteln wir Ihnen Gespräche bei der Demo und auch vor Ort in Einrichtungen und freuen uns, wenn Sie über die Protestaktion berichten.

Über den Diakonisches Werk der evangelischen Kirche in Württemberg e.V.

Die Diakonie Württemberg ist die soziale Arbeit der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und der Freikirchen. Das Diakonische Werk Württemberg mit Sitz in Stuttgart ist ein Dachverband für 1.400 Einrichtungen mit fast 50.000 hauptamtlichen und 35.000 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie begleiten Kinder, Jugendliche und Familien, Menschen mit Behinderungen, alte und pflegebedürftige Menschen, Arbeitslose, Wohnungslose, Überschuldete und andere Arme, Suchtkranke, Migranten und Flüchtlinge sowie Mädchen und Frauen in Not. Täglich erreicht die württembergische Diakonie über 200.000 Menschen. Das Diakonische Werk Württemberg ist ebenfalls Landesstelle der Internationalen Diakonie, Brot für die Welt, Diakonie Katastrophenhilfe und Hoffnung für Osteuropa.

Bundesweit sind rund 525.000 hauptamtlich Mitarbeitende und etwa 700.000 freiwillig Engagierte in der Diakonie aktiv. Der evangelische Wohlfahrtsverband betreut und unterstützt jährlich mehr als zehn Millionen Menschen in Deutschland.

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