Neu durchstarten, wenn die Lage es erfordert!

Flugwettervorhersagen sind ebenso schwankend wie wirtschaftliche Entwicklungen in internationalen Märkten. Diese bittere Erfahrung musste der Flugzeughersteller H3 GROB AIRCRAFT in den letzten beiden Jahren 2018/2019 erfahren. Anstehende Aufträge wurden storniert, die politischen Rahmenbedingungen in vielen Ländern Afrikas und Südamerikas änderten sich von Grund auf, und damit verbunden auch die strategischen Investitionen mit denen das bayerische Unternehmen fest gerechnet hatte.

Die Konsequenzen waren besonders für die Mitarbeiter extrem belastend. Wurde in den Jahren 2016 und 2017 noch stark expandiert und die Belegschaft fast verdoppelt, musste sich das Unternehmen 2018 und 2019 von über 100 Mitarbeitern wieder trennen, die noch kurze Zeit zuvor eingestellt wurden. Mit Sicherheit wurden auch seitens der Geschäftsleitung falsche Entscheidungen getroffen und an der Realität vorbei auf gut Glück expandiert. Blauäugig und mit Stolz geblähter Brust flog das Unternehmen so dem Abgrund langsam entgegen. Nur ein radikaler Schnitt konnte das Schlimmste verhindern. Verantwortliche Führungskräfte aus der Geschäftsleitung mussten ebenso das Unternehmen verlassen wie große Teile der neu eingestellten Belegschaft aus Produktion und Verwaltung.

Eine schwierige Phase, die von Unsicherheit und schwankenden Aussichten geprägt war, folgte und hielt bis zum Herbst 2019 die verbleibenden Mitarbeiter unter ständiger Anspannung.

Doch der Glaube an das eigene Produkt und die Leistungsfähigkeit schweißte die verbleibende Kernmannschaft zusammen. Ein extremer Verkaufsmarathon, etwas Glück und der zwingende Wille von Herrn André Hiebeler – Mehrheitseigentümer und CEO von H3 GROB AIRCRAFT – das Ruder nochmals rumzureißen, brachte schließlich im Herbst dieses Jahres die entscheidende Wendung. Gemeinsam mit einem jungen Team hoch engagierter Verkaufsmitarbeiter, konnten neue Kunden gewonnen und in den vergangenen Tagen neue Verträge unterzeichnet werden. Ecuador kaufte 8 plus 8 G 120TP inklusive Flugsimulatoren und Trainings-Systeme. Die ersten 8 werden noch 2019 ausgeliefert, der Rest folgt in 2020.

Äthiopien erweiterte seine Flugzeugflotte um zwölf G 120TP, ebenfalls inklusive Flugsimulatoren und Trainings-Systemen. Und im ersten Quartal 2020 werden noch zwei weitere Neukunden hinzukommen.

Die Auftragsbücher sind somit für die kommenden 18 Monate prall gefüllt und weitere internationale Verkaufskampagnen mit potentiellen Kunden sind derzeit am Laufen und werden 2020 konkretisiert werden. Mit Freude lässt sich sagen: der Turn-Around ist geglückt. Die Arbeitsplätze sind wieder sicher, die Aussichten bestens und die Stimmung dort, wo sie hingehört: Über den dunklen Gewitterwolken mit freier Sicht zum Horizont.

Um dem Unternehmen weitere Stabilität zu verleihen, wird im kommenden Jahr die Unternehmenssparte "Überwachung und Aufklärung" weiter ausgebaut. Innovative Produkte und marktgerechte Lösungen haben bereits heute Fachleute und potentielle Kunden überzeugt. Geplant ist, dass dieser Unternehmensbereich zukünftig 30% des Gesamtumsatzes erwirtschaften wird und damit die einseitige Abhängigkeit vom Verkauf der Trainings-Flugzeuge und Schulungssysteme entlastet.

Das bayerische Familien-Unternehmen und letzter Flugzeugkompletthersteller Deutschlands hat damit bewiesen, dass kleine und wendige Unternehmen auch schwierige Zeiten meistern und gestärkt aus Krisen hervorgehen können.

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