Daheim ist kaum etwas so gefordert wie der Bodenbelag. Er soll gut aussehen und mit den Möbeln ein schickes Raumbild erzeugen, zugleich hat er aber auch ordentlich Tritte zu schlucken und Gewicht zu stemmen. Egal wie schön Vinyl- oder Parkettböden, Laminat oder Teppiche letztlich ausfallen, wenn sie beim Laufen für wahrnehmbare Geräusche sorgen, war die ganze Arbeit beim Verlegen vergebens. Raum- und Trittschallschutz gewinnen deshalb immer mehr an Bedeutung – doch was heißt das eigentlich ganz konkret?
Treten Bewohner mit den Füßen auf den Boden, entstehen zwei unterschiedliche Lärmeffekte. Wird der so erzeugte Geräuschpegel im Raum selbst wahrgenommen, handelt es sich um „Raumschall“. Meist wird er aber auch in darunterliegenden Wohnbereichen übertragen und ist dort wahrnehmbar. Dann ist von „Trittschall“ die Rede. Geräuschkulissen sind vor allem bei größeren Häusern ein Problem. Entscheidend ist daher, den jeweiligen Bodenbelag fest und vollflächig auf den Untergrund zu kleben. „Durch das Kleben verschwindet die Luftschicht zwischen Belag und Untergrund, womit der so genannte Trommel-Effekt verhindert wird“, erklärt Uwe Elvert. Er ist Experte von der „Initiative Bodenbeläge kleben“ (IBK), einer Interessensgemeinschaft, die herstellerneutral über die vielen verschiedenen Vorteile des Klebens von Bodenbelägen informiert.
Gerade Laminat oder lose auslegbare Elemente entwickeln als harte Beläge oft ein unangenehmes Trommel-Geräusch, im Volksmund auch „Barackeneffekt“ genannt. Indem der Bodenbelag bei einer festen Klebung mit dem Untergrund verbunden wird, kann er beim Begehen nicht mehr in Schwingung versetzt werden und so hörbare Effekte hervorrufen. Dies reduziert den Raum- und Trittschall deutlich.
Wer eine Fußbodenheizung hat, kann sich bei einem geklebten Bodenbelag zudem über eine bessere Wärmeleitung freuen. Die Räume heizen sich schneller auf, was auch den Geldbeutel hinsichtlich der Heizkosten schont. Entscheidend ist aber, dass vor der Verlegung eine korrekte Vorbereitung des Untergrunds vorgenommen wird. Die übernimmt am besten der Bodenleger. Als Profi weiß er, worauf bei welchem Belagsmaterial wirklich zu achten ist. Kommen hierzu Baustoffe mit dem EC1-Siegel oder dem „Blauen Engel“ zum Einsatz, bleibt das Zuhause auch garantiert wohngesund.
Kurzum: Eine geklebte Verlegung macht den Boden durch die feste Haftung sehr viel leiser, aber auch robuster und strapazierfähiger. Der Belag hält mehr aus – und länger durch. So haben Bewohner viele Jahre lang etwas von ihm. Und auch die Nachbarn profitieren.
Mehr Informationen zum Kleben von Bodenbelägen gibt es bei IBK – Initiative Bodenbeläge kleben unter www.ibk-fussboden.de online.
Bildunterschrift:
Idealerweise sieht der neue Bodenbelag nicht nur schick aus, er soll auch den verursachten Lärm zuhause so weit wie möglich schlucken. Sonst werden Raum- und Trittschall zum Ärgernis für die Bewohner und Nachbarn. Hier hilft laut den Experten der IBK (Initiative Bodenbeläge kleben), den ausgewählten Belag vollflächig auf den Untergrund zu kleben. Die feste Haftung verhindert Schwingungen und reduziert Geräusche. Obendrein wird der Boden strapazierfähiger und behält über Jahre hinweg sein gutes Aussehen.
Die IBK besteht aus international führenden Unternehmen und Gremien der bauchemischen Industrie, Organisationen des Handwerks sowie Medienpartner aus dem Fachjournalismus. IBK-Mitglieder sind BASF (www.basf.com), Bostik (www.bostik.de), Bundesverband Parkett und Fußbodentechnik (www.bv-parkett.de), "FussbodenTechnik" (snfachpresse.de), GEV – Gemeinschaft Emissionskontrollierte Verlegewerkstoffe e.V. (www.emicode.com), Kiesel (www.kiesel.com), Mapei (www.mapei.de), Murexin (www.murexin.com), Objekt (www.objekt-verlag.de), Schönox (www.schoenox.de), Thomsit (www.thomsit.de), Uzin Utz (www.uzin-utz.com), Wakol (www.wakol.de), Wulff (www.wulff-gmbh.de) und der Zentralverband Raum und Ausstattung (www.zvr-info.de).
IBK – Initiative Bodenbeläge kleben
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