Kursbestimmung per Videoschaltung

Wegen der Corona-Pandemie konnte die jährliche Demeter-Delegiertenversammlung nicht in ihrer gewohnten Form in Oberursel stattfinden. Die unaufschiebbaren Beschlüsse haben die Delegierten stattdessen in einer Videokonsultation elektronisch gefasst. Dazu gehörten wegweisende Beschlüsse zur Zusammenarbeit zwischen Bundesverband und Landesverbänden.

Die jährliche Delegiertenversammlung markiert für den Demeter-Verband einen festen und wegweisenden Meilenstein im Jahr. So hätten sich dieses Jahr am 28. und 29. April wieder Delegierte getroffen, um gemeinsam zu diskutieren und den Kurs der Verbandsarbeit für das nächste Jahr zu bestimmen. An diesen beiden Tagen werden Richtlinien und grundlegende Strategien beschlossen, aber auch der Haushalt entlastet und für das nächste Jahr neu bestimmt. Aufgrund der Corona-Krise musste sie dieses Jahr zum ersten Mal in der Verbandsgeschichte verschoben werden; voraussichtlich wird sie nun zweitägig im Oktober stattfinden.

„Allerdings brauchten wir ein Format, um den Delegierten die Möglichkeit zu geben, Fragen zum Tätigkeitsbericht zu stellen sowie die Beschlussfassung über drängende Themen zu ermöglichen – und damit die Handlungsfähigkeit des Verbandes übers Jahr zu gewährleisten“, erklärt Demeter-Vorstand Alexander Gerber. Deswegen fand am 28. April eine virtuelle Delegiertenkonsultation per Video statt, bei der der Finanzbericht 2019 vorgestellt und nur über wenige, zeitlich nicht verschiebbare Anträge elektronisch abgestimmt wurde. Neben der Entlastung des vergangenen Jahreshaushalts und der Beschlussfassung für den Haushalt des kommenden Jahres beschlossen die Delegierten, dass der Demeter e.V. ein Qualitätssicherungssystem für Futtermittel ausarbeitet und einführt. Zudem fassten die Delegierten weitreichende Beschlüsse zur zukünftigen Zusammenarbeit zwischen dem Bundesverband und den Landesverbänden. Ziel ist eine föderale Organisation, die in fünf Regionen und einen Bundesverband gegliedert ist, mit einem gemeinsamen Haushalt und einer gemeinsamen Beitragsordnung. „Damit stellen wir uns als ein Gesamtverband auf, der einerseits mit fünf starken und handlungsfähigen Regionen dem Subsidiaritätsprinzip folgt und andererseits gemeinsame Aufgaben effizient bündelt. Zudem stärken wir die Mitwirkungsmöglichkeiten der Mitglieder“, freut sich Alexander Gerber über die Entscheidung.

„Die Kursbestimmung per Video und die online-Abstimmung haben gut funktioniert. Dennoch haben sie uns auch gezeigt, dass eine Delegiertenversammlung mit persönlichen Begegnungen und Austausch für uns als Gemeinschaft unabdingbar ist. Deswegen freue ich mich auf den Oktober, wo wir sie hoffentlich nachholen werden“, zieht Vorstand Johannes Kamps-Bender Fazit.

Hintergrund
Der Kurs des Demeter e.V. wird von der jährlichen Delegiertenversammlung bestimmt, die sich aus Vertretern der verschiedenen Fachgruppen bestehend aus Verarbeitern, Händlern, Verbrauchern oder Forschern und den in regionalen Landesarbeitsgemeinschaften organisierten Landwirten zusammensetzt. Die Realisierung und Weiterentwicklung der Demeter-Ziele in der Praxis und am Markt finden in diesen und in auf landwirtschaftliche Themen spezialisierten Facharbeitsgruppen und Fachbeiräten statt. Koordination und Umsetzung sowie Führung des Verbandes liegen beim Vorstand und den Mitarbeitern des Bundesverbandes, begleitet vom Aufsichtsrat sowie den Landesgeschäftsführer*innen, begleitet von deren Vorständen.

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