Intelligente Mobilität gleich vor der Haustür

Jeden Tag entscheiden Millionen Menschen an ihrer Haustür, welches Verkehrsmittel sie nutzen. Gute Mobilitätsangebote direkt am Wohnort tragen dazu bei, dass Mieter auf klimaverträgliche Verkehrsmittel wie Fahrrad, Bahn und Bus oder Sharing-Dienste umsteigen und auf ein eigenes Auto verzichten können. So lassen sich CO2-Emissionen im Mobilitätsbereich reduzieren.

Gemeinsam mit dem ökologischen Verkehrsclub VCD und weiteren Partnern bringt der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW daher im neuen Projekt „Bundesweites Netzwerk Wohnen und Mobilität“ umwelt- und sozialverträgliche Mobilitätskonzepte für Wohnquartiere voran. Mieter sollen mit attraktiven Alternativen zum eigenen Auto unterstützt werden, nachhaltig mobil zu sein und gemeinsam mit ihrem Wohnungsunternehmen einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Das Projekt, an dem sich 16 Städte in acht Regionen beteiligen, bringt Kommunen, Wohnungswirtschaft und Mobilitätsdienstleister an einen Tisch.

In Rahmen des gemeinsamen Projekts berät der ökologische Verkehrsclub VCD Kommunen und andere Akteure in acht Projektregionen: Berlin & Potsdam, Bochum & Witten, Chemnitz & Erzgebirgskreis (Landkreis), Darmstadt & Ginsheim-Gustavsburg, Hannover & Hameln, Karlsruhe & Pforzheim, Kiel & Preetz, München & Holzkirchen.

„Wohnen und Mobilität sind untrennbar miteinander verbunden. Die Wohnungswirtschaft hat jahrzehntelange Erfahrung in der Umsetzung von Projekten für eine sozialverträgliche Energiewende. Wir sehen eine große Chance darin, diese in das Projekt einzubringen und die unterschiedlichen Ansätze der Akteure sektorübergreifend und nachhaltig zu verbinden“, sagt GdW-Präsident Axel Gedaschko. Angesichts der guten Ergebnisse aus dem Vorprojekt „Wohnen leitet Mobilität“ begrüßt der GdW  die Fortsetzung im neuen bundesweiten „Netzwerk Wohnen und Mobilität“ ausdrücklich.

Die Wohnungswirtschaft setzt sich intensiv mit innovativen, integrierten und nachhaltigen Mobilitätskonzepten auseinander und plant darüber hinaus lokale Arbeitsgemeinschaften zur Schaffung von mehr Lademöglichkeiten für die E-Mobilität. Im neuen bundesweiten Netzwerk bringen GdW und VCD künftig gemeinsam mit ihren Partnern verstärkt Wohnungsunternehmen, kommunale Verwaltungen, Mobilitätsdienstleister – z. B. Verkehrsbetriebe, Car- und Bike-Sharing-Anbieter – sowie Städteplaner und Architekten zusammen. Die dadurch entstehenden Kooperationen sollen die Umsetzung konkreter Maßnahmen vor Ort anstoßen.

Der VCD sorgt für den Wissenstransfer, moderiert und organisiert die Dialoge und Umsetzungsprozesse vor Ort. „Seit fast vier Jahren beraten wir Kommunen und Wohnungsunternehmen, wie innovative Mobilitätskonzepte sowohl beim Neubau als auch im Bestand umgesetzt werden können“, sagt VCD-Projektleiter René Waßmer. „Das Interesse ist so groß, dass wir uns entschlossen haben, Beratungsworkshops nicht nur in den Partnerstädten, sondern bundesweit anzubieten. Interessierte Akteure sollten sich zeitnah bei uns melden.“                                                                               

Zudem werden bereits Modelle für eine Verstetigung der Netzwerkarbeit über das Projektende hinaus entwickelt. Wesentlicher Baustein wird ein Qualifizierungsangebot „Mobilitätsmanagement für Wohnungsunternehmen“ ab Herbst 2022 sein. Der GdW unterstützt sämtliche Projektaktivitäten des VCD intensiv. Das Projekt läuft vorerst bis April 2023 und wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert.

Mehr Informationen über das Projekt „Bundesweites Netzwerk Wohnen und Mobilität“: www.intelligentmobil.de

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Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen vertritt als größter deutscher Branchendachverband bundesweit und auf europäischer Ebene rund 3.000 kommunale, genossenschaftliche, kirchliche, privatwirtschaftliche, landes- und bundeseigene Wohnungsunternehmen. Sie bewirtschaften rd. 6 Mio. Wohnungen, in denen über 13 Mio. Menschen wohnen. Der GdW repräsentiert damit Wohnungsunternehmen, die fast 30 Prozent aller Mietwohnungen in Deutschland bewirtschaften.

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