Nominierungen für den Siegfried Kracauer Preis 2020 stehen fest

Fünf Filmkritiken aus Filmbulletin, Filmkuratorium, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Sissy Magazin und Tagesspiegel sind für den Siegfried Kracauer Preis 2020 in der Kategorie „Beste Filmkritik“ nominiert. Das Jahresstipendium erhält Esther Buss für eine Essayreihe zum Thema „Das Kino, die Wirklichkeit und ich: Autobiografisches und -fiktionales filmisches Erzählen“. Aufgrund der aktuellen Situation werden die Preisträger*innen in diesem Jahr mit einem Podcast der Stifter gewürdigt.

Bereits zum siebten Mal wird der mit insgesamt 15.000 Euro dotierte Siegfried Kracauer Preis für die Beste Filmkritik und ein Jahresstipendium verliehen. Die MFG Filmförderung Baden-Württemberg, die Film- und Medienstiftung NRW und erstmals die Mitteldeutsche Medienförderung richten den Preis in Zusammenarbeit mit dem Verband der deutschen Filmkritik gemeinsam aus.

Eine dreiköpfige unabhängige Fachjury, zusammengesetzt aus Vertreter*innen der Sparten Produktion, Kreation und Kritik, beschied in einer gemeinsamen Sitzung über die Preisvergabe. Die Jury bestand 2020 aus der Regisseurin und Filmproduzentin Melanie Andernach (Made in Germany Filmproduktion), dem Regisseur Jan Bonny und dem Filmkritiker Till Kadritzke, Gewinner des Siegfried Kracauer Stipendiums 2019/20.
Nach einer anonymen Auswertung von knapp 100 Filmkritiken wurden fünf Nominierte bestimmt, die nun auf der Shortlist für den mit 3.000 Euro dotierten Preis für die Beste Filmkritik stehen. Zudem entschied die Jury über die Vergabe des mit 12.000 Euro ausgestatteten Jahresstipendiums, für das sich 15 Filmkritiker/innen beworben hatten. Es ist geknüpft an die Veröffentlichung einer Artikelserie zum Thema „Zukunft des Kinos“ sowie das Verfassen regelmäßiger Blogbeiträge. Medienpartner für die Veröffentlichungen der Texte, die im Rahmen des Stipendiums entstehen, ist der in Bonn ansässige FILMDIENST.

Die fünf Nominierten für die Beste Filmkritik 2020 sind:
Andreas Busche mit „Gitarrensolo für Johanna“, Filmkritik zu Bruno Dumonts „Jeanette“ und „Jeanne d’Arc“, erschienen im Tagesspiegel am 25.12.2019
Dietmar Dath mit „Killermaschinistinnen vor!“, Filmkritik zu Tim Millers „Terminator: Dark Fate“, erschienen in der FAZ am 23.10.2019
Daniel Eschkötter mit „Roubaix, une lumière“, Filmkritik zu Arnaud Desplechins „Roubaix, une lumière“, erschienen im Filmbulletin am 15.10.2019
Robert Lorenz mit „All About Eve“, Filmkritik zu Joseph L. Mankiewicz‘ „All About Eve“ (1950), erschienen im Filmkuratorium am 29.03.2020
Philipp Stadelmaier mit „Synonymes“, Filmkritik zu Nadav Lapids „Synonymes“, erschienen im Sissy Magazin am 05.09.2019 

Der Gewinnertext in der Kategorie „Beste Filmkritik“ wird in der zweiten Novemberwoche in dem Podcast der Stifter bekannt gegeben.

Stipendiatin des Siegfried Kracauer Preises 2020 ist Esther Buss. Ihre Bewerbung mit dem Vorhaben, sich in der Essayreihe dem Thema Das Kino, die Wirklichkeit und ich: Autobiografisches und -fiktionales filmisches Erzählen zu widmen, überzeugte die Jury. Zusätzlich zur Essayreihe beinhaltet das Stipendium auch das Verfassen eines regelmäßigen Blogs. Beide Artikelserien werden beim Medienpartner FILMDIENST veröffentlicht.

Die Auslobung des Siegfried Kracauer Preises ist eine Initiative der MFG Filmförderung Baden-Württemberg, um die deutsche Kinolandschaft zu stärken, der sich die Film- und Medienstiftung NRW und die Mitteldeutsche Medienförderung angeschlossen haben. Sie sehen in der Filmkritik einen wichtigen Faktor für den langfristigen Bestand und die Weiterentwicklung einer vielfältigen Kinokultur. Insbesondere die mediale Rezeption und journalistische Rezension von Filmen erzeugt und bereichert jene Öffentlichkeit und Diskurse, die Filmtheater als Orte der Filmkultur bewahren.
Auf der Internetseite www.siegfried-kracauer-preis.de stehen weitere Informationen bereit.

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