VME weist Tarifforderungen der IG Metall zurück

Die Arbeitgeber der Metall- und Elektroindustrie haben die IG Metall davor gewarnt, den Ernst der Lage zu verkennen, in der sich die Betriebe aktuell befänden. „Die Gewerkschaft sollte bei ihren Mitgliedern keine falschen Erwartungen wecken“, sagte Christian Amsinck, der Hauptgeschäftsführer des Verbands der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg (VME), am Donnerstag. „In dieser Tarifrunde gibt es nichts zu verteilen, dafür ist die Lage viel zu ernst. Wir müssen jetzt zusammen anpacken.“ Zuvor hatte die Tarifkommission der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen ihre Themen für die im Dezember beginnende Tarifrunde beschlossen.

Die Lage der Metall- und Elektroindustrie sei aktuell so schwierig wie seit mehr als einem Jahrzehnt nicht mehr, führte Amsinck weiter aus. Die Branche habe es derzeit mit einer doppelten Belastung zu tun. „Der Nachfrage-Rückgang in Folge der Pandemie trifft gerade unsere exportorientierte Branche stark. Wie lange die Krise anhält, ist noch immer nicht absehbar. Wir stellen uns auf eine lange Durststrecke ein.“

Hinzu komme der beschleunigte Strukturwandel, vor allem in der Automobilindustrie. „Die Umstellung auf emissionsfreie Antriebe erfordert von Herstellern und Zulieferern massive Investitionen und Umstrukturierungen. Jede zusätzliche Belastung müssen wir unbedingt vermeiden. Unser Ziel ist es, die Lage der Betriebe bestmöglich zu stabilisieren“, mahnte der Hauptgeschäftsführer. „Das darf die IG Metall jetzt nicht konterkarieren.“

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