Konflikt in Äthiopien verschärft sich

Der Militärkonflikt in Nordäthiopien droht, sich zu einer landesweiten humanitären Katastrophe auszuweiten. Nach den Massakern der vergangenen Tage zwischen den Konfliktparteien in Äthiopien weiten sich die Auseinandersetzungen zwischen der Zentralregierung in Addis Abeba und der Volksbefreiungsfront von Tigray (TLPF), die für eine Unabhängigkeit der Nordprovinz kämpfen, ist es jetzt auch in anderen Gebieten im Süden des Landes zu ersten Ausschreitungen gekommen. „Die meisten humanitären Akteure haben sich mittlerweile aus Tigray zurückgezogen. Wir befürchten, dass die Spannungen jetzt auf das ganze Land übergreifen. Erste ethnische Auseinandersetzungen gibt es bereits in Borena und Geflüchtete erreichen bereits unsere Camps im Süden und Südwesten“, so Sisay Seyoum, Landesdirektor von HelpAge-Äthiopien.  „Die humanitären Bedarfe werden zunehmend ansteigen, denn bereits durch die Heuschreckenplage droht uns eine Hungersnot. Corona hat zudem die Lage verschärft und das Gesundheitssystem steht vor einem Zusammenbruch“.

Bereits vor Ausbruch des Konflikts waren 15 Millionen Menschen landesweit auf humanitäre Unterstützung angewiesen.

HelpAge fordert deshalb alle Konfliktparteien auf, Zurückhaltung zu üben und jegliche Aufstachelung zu Hass und Gewalt zu vermeiden. Desweiteren appellieren wir an die Regierung in Addis Abeba, den ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe in Tigray und den übrigen äthiopischen Provinzen sicherzustellen.

HelpAge hat deshalb erste Vorbereitungen getroffen, um im Bedarfsfall die Flüchtlinge aus Tigray zu unterstützen.

Helfen können Sie uns bei unserer Arbeit durch eine Spende über folgenden Link auf unserer Homepage: https://www.helpage.de/spenden-und-helfen/spendenaktionen?cfd=o3sdc&cfi=n#cff

Kostenfreier Abdruck: 2 x Foto © Kerstin Zippel / HelpAge Deutschland /  Flüchtlinge in Borena)

Info: HelpAge ist eine international tätige Netzwerkorganisation, die in 89 Ländern rund 10 Mio. überwiegend ältere Menschen in den Sektoren:  Gesundheit und soziale Sicherung unterstützt.

Weitere Informationen zur Situation in Äthiopien erhalten sie von:

Julian Kroll

Referent Afrika

Tel: +49 541 580540-57

Email: kroll@helpage.de

Dr. Jürgen Focke

Senior Advisor Policy & Advocacy

Tel: +49 172 8334730

Email: focke@helpage.de

oder auf unseren Webseiten: https://www.helpage.de   und https://www.helpage.org

Über den HelpAge Deutschland e.V.

HelpAge Deutschland e.V. wurde 2005 in Osnabrück gegründet und setzt sich für die Rechte älterer Menschen ein. Durch unsere Projekte zeigen wir Solidarität und helfen der älteren Generation, ihre gesellschaftliche Teilhabe zu fördern und ihre Eigenpotentiale durch Selbsthilfe zu stärken. HelpAge ist die einzige Hilfsorganisation in Deutschland, die sich weltweit auf die Förderung älterer Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern konzentriert.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

HelpAge Deutschland e.V.
Arndtstraße 19
49080 Osnabrück
Telefon: +49 (541) 58054-04
Telefax: +49 (541) 580540-66
http://www.helpage.de

Ansprechpartner:
Dr Juergen Focke
Telefon: 004954158054050
E-Mail: focke@helpage.de
Julian Kroll
Referent Afrika
Telefon: +49541580540-57
E-Mail: kroll@helpage.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel