Gemessen am Preisindex für den Neubau von Wohngebäuden steigen die Baupreise in Bayern im Zeitraum von August 2020 bis August 2021 um 11,8 Prozent. Im Jahresvergleich erhöhen sich sowohl die Preise für Rohbauarbeiten (+13,1 Prozent) als auch für Ausbauarbeiten um (+10,6 Prozent).
Der Preisindex für den Neubau von Wohngebäuden in Bayern erreicht im August 2021 einen Stand von 129,2 (2015≙100). Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat entspricht dies einer durchschnittlichen Preissteigerung von 11,8 Prozent. Die hohe Preissteigerung lässt sich zumindest zum Teil mit dem Basiseffekt, der sich durch die Mehrwertsteuersenkung in der zweiten Jahreshälfte 2020 ergibt, erklären.
Im Bereich der Rohbauarbeiten klettern die Preise im Vorjahresvergleich um 13,1 Prozent.
Die höchsten Zuwachsraten verzeichnen die Experten vom Bayerischen Landesamt für Statistik bei Zimmer- und Holzbauarbeiten (+38,2 Prozent) sowie bei Klempnerarbeiten (+15,8 Prozent).
Bei den Ausbauarbeiten erhöhen sich die Preise gegenüber August 2020 um 10,6 Prozent.
Besonders starke Preissteigerungen sind für Arbeiten an raumlufttechnischen Anlagen (+19,7 Prozent) sowie für Arbeiten an vorgehängten hinterlüfteten Fassaden (+14,5 Prozent) zu beobachten.
Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.
Ausführliche Ergebnisse enthält der voraussichtlich in Kalenderwoche 39/2021 erscheinende Statistische Bericht "Preisindizes für Bauwerke im August 2021" (Bestellnummer:M1400C 202143). Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/… als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).
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