Bester Burgunder Heilbronns

Sie ist traditionell ein fester Termin im Kalender des Heilbronner Weindorfs: Die Weinprobe, bei der Weingüter und Genossenschaften der Region ihre Weine von einer Fachjury bewerten lassen. Im Rahmen der Weindorf Auslese fand die Veranstaltung dieses Jahr am Sonntagabend in der Heilbronner Harmonie statt. Wie immer unter fachkundiger Leitung, und diesmal mit interessierten Verbrauchern als Jury wurden rote Burgunder bewertet. Sommelier Oliver Adler vom Wald- und Schlosshotel Friedrichsruhe, Justin Kircher, Vorstandsvorsitzender der Genossenschaftskellerei Heilbronn, und der Heilbronner Wengerter Martin Heinrich führten das Publikum mit kleinen Anekdoten und viel Weinwissen kompetent und unterhaltsam durch den Abend.

Eine solche „Fachveranstaltung mit Spaß“ sei genau das, was die Weindorf Auslese ausmache, sagte Steffen Schoch, Geschäftsführer des Veranstalters Heilbronn Marketing GmbH (HMG). Die zahlreichen Themenabende, Weinfeste und Tage der offenen Türen, die noch bis zum 19. September bei den Weindorf-Partnern stattfinden, bieten demnach reichlich Gelegenheit, die Weingüter und Wengerter der Region kennenzulernen. „Und nächstes Jahr kann das Weindorf dann hoffentlich wieder so stattfinden, wie wir es kennen und lieben“, sagte Schoch mit einem wehmütigen Blick auf das „perfekte Wetter“.

Schoch ermunterte die Gäste in der Harmonie, sich aktiv in die Weinbewertung einzubringen. „Diese Probe ist für die Wengerter auch eine wichtige Standortbestimmung, um den Geschmack der breiten Masse zu erfahren.“ Manchmal entscheide der Fachmann anders als der Weintrinker zuhause. Gemeinsam suche man nun den „besten Burgunder Heilbronns“, und dafür sei für jeden Einzelnen der eigene Gaumen wichtiger als Fachbegriffe: „Wenn mir ein Wein schmeckt, muss ich nicht unbedingt wissen, wie lange der im Holz lag.“

Das Fachwissen steuerte die Jury zwischen den Probendurchgängen in leicht verständlichen Häppchen bei. Ganz nebenbei erfuhren die Teilnehmer so, warum der eine Burgunder in sattem Dunkelrot leuchtet und der andere eher an die Farbe von Granatäpfeln erinnert (eine Frage der Reife) oder warum Rotwein keinesfalls Zimmertemperatur haben sollte (Adler: „Ein Übersetzungsfehler!“). Und das Publikum beteiligte sich rege an den Bewertungen, von fachkundigen Ausführungen über Tannine und Fruchtnote bis zur einfachen Feststellung: „Der Zweite schmeckt mir am besten.“

Insgesamt wurden 17 Weine anhand einer 100-Punkte-Skala in zwei Kategorien bewertet – acht in der Klasse unter 10 Euro und neun für über 10 Euro. „Es gibt in Württemberg wunderbare Burgunder“, schwärmte Martin Heinrich. „Schwache Weine haben wir da kaum noch.“ Das sei auch ein Verdienst der jährlichen Weinprobe, die dem Thema Öffentlichkeit verschaffe und den Wengertern als Ansporn und Wettbewerb diene.

Als Sieger gingen in der Kategorie bis 10 Euro der Spätburgunder 2018, Spätlese, trocken, vom Weinkeller Flein-Talheim mit durchschnittlich 84,8 Punkten und in der Kategorie über 10 Euro der Samtrot 2018, QbA, trocken, des Weinguts Albrecht-Kiessling mit durchschnittlich 89 Punkten hervor.

Die Weindorf Auslese, organisiert von der Heilbronn Marketing GmbH (HMG) und den Weindorf-Partnern, findet noch bis Sonntag, 19. September in und um Heilbronn statt. Auf Weingütern und im Weinberg, in der Natur und in der Innenstadt werden rund 240 ganz unterschiedliche Veranstaltungen zum Thema Wein angeboten. Das Programm ist unter www.weindorf-auslese.de zu finden.

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