Ein Roadtrip in den „wilden Osten“ der 1990er

Schon von Berufs wegen beschäftigt sich Thorsten Smidt mit Geschichte und der Frage, wie man diese am besten vermittelt. Nun hat der Ausstellungsdirektor im Haus der Geschichte in Bonn seinen ersten Roman geschrieben. In seinem Buch „Vier Nullen zu viel. Eine Reise nach Polen, um auf vernünftige Gedanken zu kommen“, der am 1. Oktober erscheint,  will er ebenso wie in seinen Ausstellungen Zeitgeschichte auf packende Weise erlebbar machen. Der in Bonn lebende Kunsthistoriker, der seit 2016 für die Dauer- und Wechselausstellungen an allen Standorten der Stiftung Haus der Geschichte verantwortlich ist, ist nicht nur Polen-Fan, sondern auch ausgewiesener Polen-Kenner: neben Kunstgeschichte, Neuerer deutscher Literatur und Philosophie studierte Smidt auch Polonistik. In seiner Doktorarbeit untersuchte er das Verhältnis von Kunst und Politik in der Volksrepublik Polen. 1990, nach seinem Abitur, war Smidt zum ersten Mal in Polen. In Warschau traf er auf Menschen, die ihm die Radikalität des Umbruchs, dem das Land unterworfen war, vor Augen führten: Altes und neues Denken trafen unvermittelt aufeinander, das düstere Gestern und das verheißungsvolle Morgen. Die einen rechneten noch mit den alten Scheinen und ihren vielen Nullen, die anderen zahlten schon mit dem neuen Geld. 1995 wurden vier Nullen der polnischen Währung gestrichen, 10.000 alte Złoty entsprachen einem neuen Złoty. 

In seinem Roman, dessen Titel auf diese Währungsreform Bezug nimmt, lädt Smidt nun zu einem spannungsgeladenen Roadtrip in die euphorischen 1990er Jahre ein, als alles möglich zu sein schien: Die Mauer war gefallen, der Kapitalismus hatte gesiegt, und in Berlin wummerte die Love Parade durch den Tiergarten. Hier ist die erste Station für den Helden der Geschichte, den 19jährigen Thomas, der aus Bonn stammt. Sein Vater will, dass er für dessen Farbenfabrik noch tiefer in den „wilden Osten“ fährt, um in Polen neue Märkte zu erschließen. Und so begibt sich Thomas nach Warschau, wo er zwischen windigen Geschäftemachern und anarchischen Künstlern seine große Liebe findet. Doch damit beginnen seine Probleme erst.

Thorsten Smidt dagegen ist geglückt, wovon viele Autoren träumen: Sein Debut-Roman ist schon vor dem Erscheinen ein Erfolg. Im Frühjahr startete er gemeinsam mit dem Bonner Verlag Woobooks eine Crowdfunding-Kampagne, um das Interesse an dem Stoff zu testen. Die Resonanz war überwältigend und führte zu zahlreichen Vorbestellungen. Am 1. Oktober erscheint „Vier Nullen zu viel. Eine Reise nach Polen, um auf vernünftige Gedanken zu kommen“ als gedruckte Version und in den E-Book-Formaten mobi (Kindle) und epub. Das Buch hat 260 Seiten und kostet 14,99 € Euro, als E-Book 9,99 € Euro.

www.woobooks.de

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