Johannes Brahms war voller Schaffensdrang und von der heiteren Landschaft des Wörthersees inspiriert, als er seine 2. Sinfonie schrieb. Gerade einmal vier Monate benötigte er für die Komposition. „Da fliegen die Melodien, dass man sich hüten muss, keine zu treten“, so Brahms. Zur Aufführung kommt die Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 73 nun im
2. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker am
Donnerstag/Freitag, 14./15. Oktober, um 20:00 Uhr (19:30 Uhr Konzerteinführung) in der Philharmonie Essen unter der Leitung des Dirigenten
Michael Sanderling. Ein außergewöhnliches Solokonzert steht aber zunächst im ersten Teil auf dem Programm, wenn der junge Geiger
Emmanuel Tjeknavorian das Violinkonzert Nr. 1 a-Moll von
Dmitri Schostakowitsch interpretiert. Dem Österreicher widmet die Philharmonie Essen in dieser Spielzeit ein eigenes Künstlerporträt – das Sinfoniekonzert ist der Auftakt zu dieser Reihe. Schostakowitschs Konzert verlangt vom Solisten eine extrem hohe Konzentration und Ausdauer. Der russische Komponist drückt hier in Musik aus, was ihm zu sagen verboten war. Denn nachdem 1936 ein Hetzartikel „Chaos statt Musik“ in der Zeitung „Prawda“ erschienen war, drohte Schostakowitsch ein Berufsverbot unter Stalin. Das Violinkonzert musste bis nach dem Tod des Diktators auf seine Uraufführung warten.
Einlassbedingungen: Der Besuch des Konzertes ist nur für nachweislich vollständig Geimpfte, Genesene oder mit einem bestätigten negativen Schnelltest möglich („3G-Regel“). Auf Nachfrage ist zudem ein Lichtbildausweis oder ein vergleichbares amtliches Ausweispapier vorzulegen. Das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske ist im gesamten Gebäude außer am Sitzplatz notwendig.
Karten (€ 19,00-33,00) sind erhältlich im TicketCenter der TUP, II. Hagen 2 (Mo-Fr 10:00-16:00 Uhr), an der Kasse des Aalto-Theaters, Opernplatz 10 (Di-Sa 13:00-18:00 Uhr), telefonisch unter T 02 01 81 22-200 (Mo und Sa 10:00-16:00 Uhr; Di-Fr 10:00-18:00 Uhr) sowie online unter www.theater-essen.de.