Aktualisierte Qualitätsstandards bieten Fertighaus-Bauherren Planungssicherheit und Komfort

Die Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau (QDF) gibt Bauherren von Fertighäusern seit 1989 die umfassendsten Qualitätsversprechen. Inzwischen wurde die QDF-Satzung zum wiederholten Male an den Stand der Technik sowie an aktualisierte Vorgaben aus Gesetzen und Normen angepasst. Zum 1. Januar 2022 ist die neue Satzung mit 36 klaren Qualitätsversprechen der Haushersteller des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF) in Kraft getreten.

„Ein Hausbau ist eine Vertrauensangelegenheit. Mit der QDF-Satzung schaffen wir eine Vertrauensgrundlage, auf der Bauherren ihren Traum vom eigenen Haus planungssicher und komfortabel verwirklichen können“, sagt Georg Lange, Geschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF). Das Qualitätsniveau der QDF übertrifft in seiner Gesamtheit nicht nur die baurechtlichen Vorgaben, sondern auch die Anforderungen des RAL Gütezeichens Holzhausbau. Bei regelmäßigen Werks- und Baustellenüberwachungen stellen unabhängige Güteprüfer sicher, dass alle BDF-Mitgliedsunternehmen die Vorgaben der QDF-Satzung erfüllen.

In der aktualisierten Satzung wurden die Vorteile von Fertighaus-Bauherren in 36 leicht verständliche Qualitätsversprechen übersetzt. Dabei ist das Qualitätsverständnis der QDF von einer ganzheitlichen Nachhaltigkeitsbetrachtung geprägt, gegliedert in Prozessqualität, ökonomische Qualität, ökologische Qualität, soziokulturelle und funktionale Qualität sowie technische Qualität. Ökonomische Vorteile für den Bauherren bietet die QDF unter anderem mit einer Festpreisgarantie und mit fairen Zahlungsmodalitäten, die an den Planungs- und Baufortschritt angepasst sind. Im Rahmen der geforderten Prozessqualität muss der Haushersteller beispielsweise die Dauer der Baumaßnahme vertraglich vereinbaren und gleichzeitig zusichern, die Montagezeit so kurz wie möglich zu halten. Regelmäßige Fortbildungsmaßnahmen der Mitarbeiter eines QDF-zertifizierten Hausherstellers sowie eine sorgfältige Eignungsprüfung von Subunternehmern zahlen ebenfalls auf eine hohe Prozessqualität ein. „Das hohe Qualitätsniveau der QDF-Satzung bietet dem Bauherrn Sicherheit und Komfort für die Planungs- und Bauphase sowie für die langfristige Nutzung seines Gebäudes“, so Lange.

Zu den technischen Qualitätsanforderungen der QDF gehören hohe Standards etwa an den Wärme-, Feuchte-, Brand- und Schallschutz von Fertighäusern sowie die Verwendung geprüfter Baumaterialien und effizienter Haustechnik für eine gesundheitsverträgliche und klimafreundliche Konstruktion und Gebäudeausrüstung. Aus ökologischer Sicht sind ebenfalls Kriterien zu erfüllen, die das Fertighaus nicht nur zu einer sicheren Investition für den Bauherrn machen, sondern mit denen es auch zum Erreichen wichtiger nationaler und internationaler Klimaziele beiträgt. So kommen bei den QDF-Unternehmen beispielsweise nur Holzerzeugnisse aus legaler und nachhaltiger Forstwirtschaft zum Einsatz. Grundsätzlich verpflichtet sich die Fertighausbranche durch die Verwendung des natürlichen Baustoffs Holz zur Schonung nicht erneuerbarer Ressourcen beizutragen und entlastet mit jedem Kubikmeter verbautem Holz die Umwelt durch langfristige Speicherung von Kohlendioxid.

Schließlich versprechen die Haushersteller auch eine hohe soziokulturelle und funktionale Qualität ihrer Gebäude. Im Zuge dessen erarbeiten sie unter anderem Konzepte für eine erleichterte Zugänglichkeit oder auch für einen effektiven Personen- und Sachschutz beispielweise durch geeignete Schutzmaßnahmen gegen Einbruch oder Naturgewalten. Diese Maßnahmen kann der Bauherr in Anspruch nehmen, um einem erhöhten Sicherheits- und Komfortbedürfnis individuell Rechnung zu tragen und um nach dem erfolgreichen Hausbau auch mit einem rundum guten Gefühl das neue Eigenheim zu beziehen und zu bewohnen.

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