Geschäftsklima irrelevant

Das Geschäftsklima der deutschen Zulieferer hat sich laut ifo-Institut zum dritten Mal in Folge verbessert. Im Februar kletterte der Wert von 20,9 auf 24,4 Punkte, den höchsten Stand seit einem halben Jahr. 45 % der deutschen Zulieferer bewerten die aktuelle Lage als „gut“, während rund ein Viertel mit „günstigen“ Geschäften in den kommenden sechs Monaten rechnet. Sowohl der Saldo von positiven und negativen Meldungen hinsichtlich der aktuellen Geschäftslage als auch bezüglich der Erwartungen für die kommenden sechs Monate, konnten im Vergleich zum Vormonat somit zulegen.

So erfreulich die sich stabilisierende Geschäftstätigkeit der deutschen Zulieferer auch ist, an einem Tag, an dem Russland einen Angriffskrieg in Europa begonnen hat, rücken diese Meldungen in den Hintergrund. Die internationale Gemeinschaft zeigt sich überwiegend solidarisch mit der Ukraine und hat auf die militärischen Aggressionen Russlands bereits mit massiven wirtschaftlichen Sanktionen reagiert. Welche Eskalationsstufen folgen und welche gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Folgen diese dramatische Entwicklung mit sich führt ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht einzuschätzen. Die Februar-Einschätzung zum Geschäftsklima verliert im Kern an Bedeutung und Aussagekraft.

Der Geschäftsklimaindex Zulieferindustrie wird von der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie ArGeZ in Zusammenarbeit mit dem Ifo-Institut, München, ermittelt. Er beruht auf der Befragung von rund 600 Unternehmen und deckt die in der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie zusammengeschlossenen Branchen Gießerei-Industrie, Aluminiumindustrie, Kunststoffverarbeitung, Stahl- und Metallverarbeitung, NE-Metall-Industrie, Kautschukindustrie sowie Technische Textilien ab.

Der Chart, mit korrigierten saisonbereinigten Daten, steht zum Download unter www.argez.de zur Verfügung.

Über die ArGeZ:

Die Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie (ArGeZ) ist eine Interessengemeinschaft, die rund 9.000 – vornehmlich mittelständisch geprägte – Zulieferunternehmen mit rund einer Million Beschäftigte und einem Umsatzvolumen von 218 Milliarden Euro vertritt. Sie wird getragen von sieben Wirtschaftsverbänden:

  • WirtschaftsVereinigung Metalle e.V., Berlin | www.wvmetalle.de
  • Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie e.V. (BDG), Düsseldorf | www.bdguss.de
  • Aluminium Deutschland e. V., Düsseldorf | www.aluinfo.de
  • Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V. (wdk), Frankfurt a.M. | www.wdk.de
  • Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V. (GKV), Frankfurt a.M. | www.tecpart.de
  • WSM Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e.V., Düsseldorf/Hagen | www.wsm-net.de
  • Industrieverband Veredlung-Garne-Gewebe- Technische Textilien, Frankfurt | www.ivgt.d

Weitere Informationen finden Sie unter www.argez.de.

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