BEG bestellt temporär zusätzliche S4-Fahrten zwischen Freilassing und Berchtesgaden

Vom 21. Mai bis zum 02. August 2022 finden auf der Bahnstrecke zwischen München und Salzburg umfangreiche Bauarbeiten statt.  Abschnittsweise steht für den Zugbetrieb dann nur ein Gleis zur Verfügung. In Folge fällt in diesem Zeitraum unter anderem auch der IC „Königssee“ aus, der planmäßig zwischen Hamburg und Berchtesgaden verkehrt und morgens in den Takt der S4 zwischen Freilassing und Berchtesgaden eingebunden ist.

Um die Strecke zwischen Freilassing und Berchtesgaden dennoch adäquat zu bedienen, hat die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) bei der Bayerischen Regiobahn (BRB) als Ersatz für die entfallenden morgendlichen DB-Züge zusätzliche Fahrten mit der S4 bestellt. Die S4 übernimmt demnach um 06:34 Uhr die Fahrt von Freilassing nach Berchtesgaden Hbf und um 08:27 Uhr die Fahrt von Berchtesgaden Hbf nach Freilassing. Statt um 08:27 Uhr, wie der DB-Zug, startet die S4 jedoch im Takt um 08:32 Uhr. Lediglich für den kurzen Zeitraum vom 23. Mai bis zum 03. Juni 2022 und nur für die Verbindung Freilassing – Berchtesgaden Hbf mit Abfahrt um 06:34 Uhr in Freilassing wird montags bis freitags aufgrund eingeschränkter Fahrzeugverfügbarkeit noch Schienenersatzverkehr per Bus nötig (Abfahrt Freilassing Bahnhof Vorplatz um 06:31 Uhr). Die BEG, die im Auftrag des Freistaats den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert, begrenzt mit der Bestellung der zusätzlichen S4-Fahrten die durch die Bauarbeiten verursachten Unannehmlichkeiten für die Fahrgäste auf ein Minimum.

Nachmittags entfallen im Zeitraum vom 20. Mai bis zum 01. August 2022 die DB-Züge in Freilassing mit Abfahrt um 16:18 Uhr und Berchtesgaden mit Abfahrt um 17:50 Uhr ersatzlos. Fahrtalternativen sind die stündlich verkehrenden Züge der S4, beispielsweise Freilassing ab 16:39 Uhr und Berchtesgaden ab 17:32 Uhr.

Über die Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft ist ein Unternehmen des Freistaats Bayern. Im Auftrag des Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr plant, finanziert und kontrolliert die BEG den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern. Zu den wesentlichen Aufgaben der BEG gehören dabei die Konzeption und Verbesserung von Fahrplänen sowie die Qualitätssicherung. Die Aufträge für Verkehrsleistungen werden in Wettbewerbsverfahren vergeben. Den Zuschlag erhält jeweils das Verkehrsunternehmen, welches das insgesamt wirtschaftlichste, also das qualitativ und preislich beste Angebot abgibt. Als Folge des Wettbewerbs zwischen den Eisenbahnverkehrsunternehmen konnte die BEG in den letzten Jahren nicht nur das Fahrplanangebot, sondern auch Qualitätsmerkmale wie Komfort und Fahrgastinformation ständig verbessern. Große Erfolge waren unter anderem die Einführung des Bayern-Takts – ein Stundentakt für fast ganz Bayern – sowie des Bayern-Tickets.

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