„BRUCHSTÜCKE ’45 – Von NS-Gewalt, Befreiungen und Umbrüchen in Brandenburg“

Am Freitag, 10. Juni 2022, um 16.00 Uhr wird in der Gedenkstätte Ravensbrück der Ravensbrück-Teil der Sonderausstellung „BRUCHSTÜCKE ‘45 – Von NS-Gewalt, Befreiungen und Umbrüchen in Brandenburg“ eröffnet. Anhand von Bruchstücken, Dingen, die übriggeblieben oder sorgsam verwahrt wurden, erzählt die Ausstellung von den Ereignissen im KZ Ravensbrück vor, während und nach der Befreiung sowie vom Kriegsende 1945 in der Region. Die Ausstellung der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, die in allen ihren Teilen 2021 im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam zu sehen war, eröffnet vielseitige Einblicke in das von Gewalt, Befreiungen und Umbrüchen geprägte Ende der nationalsozialistischen Herrschaft in Brandenburg.

Bei der Eröffnungsveranstaltung werden Andrea Genest (Leiterin der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück), Lisa Paus (Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend), Maren Jung-Diestelmeier (Kuratorin Gesamtprojekt BRUCHSTÜCKE ‘45) und Kirsten Poggendorf (Co-Kuratorin des Ravensbrück-Teils) sprechen.

Ebenfalls am 10. Juni findet um 19.00 Uhr in der Stadtkirche Fürstenberg/Havel eine Lesung der Textcollage „Ravensbrück ‘45“ statt. Nach der Begrüßung durch Pfarrerin Maria Harder (Ev.-Luth. Kirchengemeinde Fürstenberg/Havel) lesen Gedenkstättenleiterin Andrea Genest und die Berliner Schauspielerin Petra Goldkuhle aus Berichten von Überlebenden. Neben der Freude über die Befreiung und der Trauer über die Ermordeten sind die Texte geprägt von der Angst vor der ungewissen Zukunft und dem Vorsatz, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Die Musikerin Amélie Protscher begleitet die Lesung.

Die Ausstellung wird von einem Veranstaltungsprogramm mit Führungen und einem Erzählcafé sowie der Installation “Fürstenberger BRUCHSTÜCKE ‘45” begleitet, die ab dem 16. Juli 2022 im Fürstenberger Stadtraum zu sehen sein wird. Dazu wurden Interviews mit zehn Frauen und Männern aus Fürstenberg geführt. Als Lichtmasttafeln werden Auszüge der Interviews in den Straßen Fürstenbergs zu finden sein, die über einen digitalen Zugang um Hintergrundinformationen ergänzt werden.

Freitag, 10. Juni 2022
16.00 Uhr: Eröffnung der Sonderausstellung „BRUCHSTÜCKE ‘45 Von NS-Gewalt, Befreiungen und Umbrüchen in Brandenburg“
Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück | Straße der Nationen | 16798 Fürstenberg an der Havel
19.00 Uhr: Textcollage „Ravensbrück ‘45“
Ev. Stadtkirche | Markt | 16798 Fürstenberg an der Havel

Öffnungszeiten der Ausstellung „BRUCHSTÜCKE ’45“: täglich außer montags von 10.00 bis 16.30 Uhr (11. Juni bis 30. September 2022)

Information: www.ravensbrueck-sbg.de
Online-Version der Ausstellung „BRUCHSTÜCKE ’45: www.bruchstuecke45.de

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
Heinrich-Grüber-Platz 3
16515 Oranienburg
Telefon: +49 (3301) 810912
Telefax: +49 (3301) 810920
http://www.stiftung-bg.de

Ansprechpartner:
Dr. Horst Seferens
Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (3301) 8109-20
Fax: +49 (3301) 810926
E-Mail: seferens@stiftung-bg.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel