Effiziente Versandverpackung – ökonomisch und ökologisch profitieren, wenn die Luft wegbleibt

Die Zahl der Paketsendungen hat in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen. Insbesondere in Folge der Corona-Pandemie haben die Zahl der Online-Bestellungen und das damit verbundene Versandaufkommen massiv zugenommen. Für das Jahr 2025 rechnet der Bundesverband Paket und Expresslogistik e. V. (BIEK) mit einem zusätzlichen Anstieg auf 5,7 Milliarden Paketsendungen allein im privaten Bereich.

Insbesondere die großen Versandhandelsunternehmen wie Amazon und Co. setzen dabei zunehmend auf die Standardisierung der Versandlogistik. Hierbei nutzen sie nicht nur die Optimierung intralogistischer Prozesse, sondern vor allen Dingen einheitliche Verpackungsgrößen. Im Ergebnis begegnen Kunden immer häufiger Lieferungen, deren Versandverpackungen die Warengröße deutlich übersteigen.

Diese sogenannten Luftverpackungen sind für den Verbraucher ärgerlich. Sie beanspruchen mehr Platz, sind schwerer zu transportieren und verursachen größere Abfallmengen als erforderlich, zumal häufig zusätzliches Dämmmaterial genutzt wird, um die eigentliche Produktverpackung beim Transport zu schützen.

„Auch wenn der Gesetzgeber mit der Novellierung des Verpackungsgesetzes (VerpackG) bemüht ist, die Zusammensetzung und die Menge des täglich anfallenden Verpackungsmülls im Versandhandel zu regulieren, zeigt sich bisher keine Auswirkung auf das Phänomen der Luftverpackung“, weiß Robert Grabtree, Geschäftsführer der verpackung24® GmbH. „Es gibt jedoch gute Gründe, dass sich Unternehmen auch ohne Druck mit dem Thema auseinandersetzen.“

Unternehmen nutzen Luftverpackungen in erster Linie aus den genannten vermeintlich praktischen Gründen. Dass durch eine Optimierung der Logistik Einsparungen erzielt werden, ist dabei jedoch keine Zwangsläufigkeit. Eine zu große Verpackung erzeugt im Gegenteil Kosten durch den größeren Materialaufwand, einen Mehrbedarf an Füllmaterial und Verschlussmaterial, höhere Versandkosten sowie Zusatzkosten, zum Beispiel Sperrgutzulagen. Unnötig große Verpackungen reduzieren zudem die Transportkapazitäten von Logistikunternehmen, bis hin zum ausliefernden Paketdienstleister, wodurch langfristig auch hier mit höheren Kosten für deren Auftraggeber zu rechnen ist oder Lieferzeiten verlängert werden.

„Die passende Verpackung reduziert das Gesamtvolumen aller Sendungen eines Herstellers oder Händlers deutlich und spart ihm in vielen Bereichen der Wertschöpfungskette Geld“, erklärt Grabtree. „Das beginnt bereits bei der Lagerlogistik: Luftverpackungen lassen sich oft nicht in gleichem Maße stapeln, wie eine optimal ausgefüllte Verpackung.“

Auch der Aspekt Nachhaltigkeit spielt für Unternehmen eine wachsende Rolle beim Thema Versandverpackung. Objektiv betrachtet verbraucht eine überdimensionierte Verpackung mehr Ressourcen in der Herstellung und erzeugt in der Entsorgung mehr Abfall als notwendig und schadet damit der Umwelt. Für Hersteller und Händler spielt der Imagefaktor dabei eine nicht zu vernachlässigende Rolle. Nachhaltigkeit entwickelt sich zunehmend zum Marketingargument. Aufgrund des wachsenden Interesses der Endverbraucher, greifen immer mehr Unternehmen das Thema aktiv auf. Die unnötig große Versandverpackung ist in diesem Fall ein Symbol, das vom Verbraucher wahrgenommen und langfristig gegebenenfalls abgestraft wird. Damit entwickelt sich das Thema Versandverpackung erkennbar zum Wettbewerbsfaktor.

„Die passende Versandverpackung ist ein kleiner Schritt, der aber als Teil einer Imagekampagne viel erreichen kann“, verspricht Grabtree. „Mit der großen Auswahl an Standard-Kartons bietet verpackung24® für die meisten Produkte die passende Transport- und Versandverpackung. Wo der Standard nicht ausreicht, finden unsere Kunden mit dem Karton-Rechner die optimale Individuallösung.“

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