Viele Gebäude wurden zerstört
Laut US-amerikanischem Fernsehsender CNN sind bei dem Erdbeben bislang mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen und 130 Personen verletzt worden. Das philippinische Nationale Zentrum für Katastrophenvorsorge und -management berichtet, dass mehr als 21.000 Menschen von dem Erdbeben unmittelbar betroffen sind. Mehr als 400 Häuser, mehrere Schulen, Krankenhäuser und Brücken wurden beschädigt oder zerstört. Die Infrastrukturschäden belaufen sich auf schätzungsweise 687 Millionen US-Dollar. Darüber hinaus wurden zahlreiche Erdrutsche und Überschwemmungen gemeldet. Zwar konnte die Stromversorgung wiederhergestellt werden, jedoch sei der Zugang zu Trinkwasser nach wie vor nicht sichergestellt, wie der philippinische Präsident, Ferdinand Marcos Jr., bei seinem Besuch in den Katastrophengebieten berichtete.
Das philippinische Institut für Vulkanologie und Seismologie teilte mit, dass sich die Menschen in den Philippinen auf Nachbeben vorbereiten sollten.
Die VEM-Kirche vor Ort leistet Nothilfe
Die UCCP, eine Mitgliedskirche der VEM, leistet Nothilfe und verteilt Lebensmittelpakete an die betroffenen Haushalte mit schätzungsweise 3.000 bis 5.000 Menschen. Die Lebensmittelpakete enthalten Reis, Hülsenfrüchte, Konserven, Öl, Zucker, Salz, Trockenfisch und Wasser in Flaschen. Außerdem sollen Taschenlampen sowie Gesichtsmasken und Desinfektionsmittel für sanitäre Zwecke bereitgestellt werden.
Die UCCP plant außerdem, in den betroffenen Gemeinden eine psychosoziale Beratung anzubieten, um die Erdbebenopfer bei der Traumata-Bewältigung zu unterstützen. Darüber hinaus sollen die beschädigten und zerstörten Wohnhäuser und Kirchen wiederaufgebaut werden, sobald die Regierung eine Rückkehr in die vom Erdbeben zerstörten Gebiete erlaubt. Dazu will die UCCP die dafür notwendigen Baumaterialien bereitstellen.
Kirche bittet um Unterstützung durch Gebet und Spenden
Die UCCP-Kirche bittet die VEM-Mitgliedskirchen in Afrika, Asien und Deutschland um Fürbittengebete für die Opfer der Katastrophe und für die Hilfsbemühungen durch ihre Mitglieder, die von den Auswirkungen des starken Erdbebens oftmals selbst betroffen sind.
Um eine schnelle diakonische Not- und Wiederaufbauhilfe in Nord-Luzon zu gewährleisten, bittet die philippinische Kirche außerdem um Spenden an die:
Vereinte Evangelische Mission, KD-Bank eG,
IBAN DE 45 3506 0190 0009 0909 08, Stichwort: Erdbeben Nord-Luzon
Die Vereinte Evangelische Mission (VEM) mit Büros in Wuppertal, Indonesien und Tansania ist eine internationale, gleichberechtigte Gemeinschaft von 39 Mitgliedern, darunter 32 evangelische Kirchen in Afrika und Asien sowie sechs deutsche EKD-Kirchen und den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Die VEM verfolgt konsequent ein ganzheitliches Missionsverständnis. Dazu gehört, die Lebensumstände notleidender und benachteiligter Menschen unter Achtung ihrer persönlichen Würde und Berücksichtigung ihres kulturellen Kontexts zu verbessern.
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