„Unsicherheit gefährdet Zubau von Windenergie an Land“

Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat heute das Ergebnis der Dezember-Ausschreibung für Windenergie an Land veröffentlicht. Es handelt sich um einen Nachholtermin für die Mengen, für die bei den Ausschreibungen im Jahr 2021 keine Zuschläge erteilt wurden. Dr. Dennis Rendschmidt, Geschäftsführer VDMA Power Systems, sagt dazu:

„Da sich laut BNetzA vor Ende der Gebotsfrist eine erhebliche Unterzeichnung abzeichnete, wurde das Ausschreibungsvolumen von 1.190 Megawatt (MW) auf 604 MW reduziert. Mit Zuschlägen in Höhe von 189 MW ist die Ausschreibung erneut deutlich unterzeichnet. Der durchschnittliche Zuschlagswert liegt bei 5,87 ct/kWh.

Die geringe Anzahl der eingereichten Gebote zeigt eine Zurückhaltung, die dringend beendet werden muss. Diese Unsicherheit des Marktes gefährdet den künftigen Zubau von Onshore-Windenergie. Kostensteigerungen und Zinsentwicklung führen dazu, dass Projekte mit dem bisher gültigen Höchstwert wirtschaftlich nicht abbildbar sind. Die Höchstwertanhebung wurde deshalb richtigerweise im Rahmen der Strompreisbremse verabschiedet und sollte nun schnellstmöglich von der BNetzA vorgenommen werden. Nur so können künftige Zubaulücken vermieden werden, und die bevorstehenden Ausschreibungsrunden können wieder mehr Projekte auf den Weg bringen.“

Link zur Presseinformation der Bundesnetzagentur

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