Vor Automobilgipfel im Bundeskanzleramt: UNITI fordert Strategie für den Hochlauf CO2-neutraler Kraftstoffe

Im Vorfeld des für morgen im Kanzleramt angesetzten Automobilgipfels fordert UNITI Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen e.V. die Bundesregierung auf, den Hochlauf CO2-neutraler E-Fuels endlich mit einer glaubwürdigen und verlässlichen Kraftstoffstrategie voranzutreiben. Nur mit der Einbeziehung des von Verbrennungsmotoren dominierten Kraftfahrzeugbestands in die Bemühungen um CO2-Einsparungen kann die Einhaltung der Klimaziele im Verkehrssektor zukünftig gelingen.

Grundsätzlich begrüßt UNITI, dass die Bundesregierung unter der Leitung von Kanzler OIaf Scholz bei einem Automobilgipfel mit Unternehmens- und Verbandsvertretern sowie Wissenschaftlern über die Zukunft der deutschen Automobilindustrie und über klimaneutrale Mobilität diskutieren möchte. „Ein Austausch über Klimaschutz im Verkehr ohne Einbeziehung der Kraftstoffbranche scheint aber wenig lösungsorientiert“, bemängelt UNITI-Hauptgeschäftsführer Elmar Kühn.  Denn über 98 Prozent der in Deutschland zugelassenen Pkw verfügen über einen Verbrennungsmotor und werden vor allem mit herkömmlichen flüssigen Kraftstoffen angetrieben – mit synthetischen E-Fuels wäre das zukünftig CO2-neutral möglich. Bislang wird der E-Fuels-Hochlauf vom deutschen und vom europäischen Gesetzgeber allerdings politisch wie regulatorisch ausgebremst. Ein Fehler, so Kühn: „Mit der Elektromobilität allein wird der Verkehrssektor nachweislich auch weiterhin seine Klimaziele verfehlen. Und dann drohen eine erzwungene Reduzierung des Verkehrs sowie der Verlust der bezahlbaren Automobilität für jedermann.“

E-Fuels verbinden Mobilitätsbedarfe mit Anforderungen des Klimaschutzes

Dabei wachsen die Mobilitätsbedarfe der Menschen und der Unternehmen vielmehr weiter an. Der Gütertransport etwa findet zum größten Teil auf der Straße statt und garantiert die Versorgungssicherheit mit Energie, Lebensmitteln, Produktionsgütern für die Industrie und anderen lebenswichtigen Waren. CO2-neutrale Kraftstoffe könnten diese Mobilitätsbedarfe mit den Anforderungen des Klimaschutzes verbinden. Einseitige Rohstoffabhängigkeiten von China sowie der Verlust von Arbeitsplätzen und von Wertschöpfung in der Automobilindustrie in Deutschland, wie sie mit der Elektromobilität einhergehen, würden dagegen vermieden. Elmar Kühn von UNITI: „Die Bundesregierung sollte daher dringend eine Strategie für den Hochlauf aller CO2-neutralen Kraftstoffe auf den Weg bringen!“

Über den UNITI Bundesverband EnergieMittelstand e.V.

Der UNITI Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen e. V. repräsentiert rund 90 Prozent des Mineralölmittelstandes in Deutschland und bündelt die Kompetenzen bei Kraftstoffen, im Wärmemarkt und bei Schmierstoffen. Rund 70 Prozent der freien Tankstellen und rund 40 Prozent der Straßentankstellen sind bei UNITI organisiert. Überdies versorgen die UNITI-Mitglieder etwa 20 Millionen Menschen mit Heizöl, einem der wichtigsten Energieträger im Wärmemarkt. Ebenso zum Verband zählen die meisten unabhängigen mittelständischen Schmierstoffhersteller und Schmierstoffhändler in Deutschland. Die rund 1.000 Mitgliedsfirmen von UNITI erzielen einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 35 Milliarden Euro und beschäftigen rund 80.000 Arbeitnehmer in Deutschland.

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