Müller: „Es überrascht daher nicht, dass die Unternehmen für das Bauhauptgewerbe1 im März einen preisbereinigten Umsatzrückgang von 8,2 Prozent gemeldet haben. Für die ersten drei Monate ist dies schon ein Minus von ebenfalls 8,2 Prozent. Stabilisierend wirken zwar die in den Vorjahren aufgebauten hohen Auftragsbestände, diese nehmen aber rapide ab. Die traditionelle Frühjahrsbelebung am Bau wird dieses Jahr ausfallen.“ Entsprechend pessimistisch schauten die Unternehmen auf die kommenden 12 Monate: 35 Prozent der im Rahmen der aktuellen Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) befragten Bauunternehmen erwarteten eine Verschlechterung ihrer Geschäftslage, von den Hochbauunternehmen sogar 43 Prozent. Demgegenüber erwarteten nur 8 bzw. 7 Prozent eine Verbesserung. „Die zunehmende Verschlechterung der Baukonjunktur hat sich auch schon auf die Ertragslage ausgewirkt. Immerhin klagt laut DIHK nahezu jedes fünfte (Wohnungs-)Bauunternehmen über einen Eigenkapitalrückgang. Es ist somit kein Wunder, dass nahezu jedes dritte plant, seine Investitionen zu reduzieren. Insbesondere die für die Zukunft der Branche so wichtigen Investitionen in Innovation stehen auf dem Prüfstand.“
Alle Angaben und Berechnungen beruhen auf Daten des Statistischen Bundesamtes, des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, des ifo Instituts sowie des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie.
1 Baubetriebe mit 20 und mehr Beschäftigten | 2 saison-, kalender- und preisbereinigt | 3 kalenderbereinigt
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