Die Warnemünder Welle ruft

Ein Höhepunkt des Segelsommers ist die Warnemünder Woche. Und auch in ihrer 85. Auflage bleibt sie sich ihrem Motto treu und stellt den Segler in den Mittelpunkt. Das Auftaktwochenende beginnt direkt mit einem sportlichen Hochkaräter: dem ILCA Europa Cup mit über 150 Seglerinnen und Seglern. 

Fragt man einen Segler, worauf er sich besonders bei der Warnemünder Woche freut, dann ist die Antwort meist: „Auf die Warnemünder Welle!“ Die Lage Warnemündes an der Mecklenburg-Vorpommerschen Ostseeküste begünstigt das Revier, um bei fast allen Windrichtungen perfekte Bedingungen für die Segler zu schaffen. Der offene Seeraum sorgt für freien, konstanten Wind und die beliebte Warnemünder Welle. Hinzu kommt, dass die Regattabahnen in unmittelbarer Nähe zum Hafen liegen und keine zeit- und kraftraubende Anfahrt weit hinaus auf die Ostsee notwendig ist. 

ILCA Europa Cup

Der Europa Cup Warnemünde der Klassen ILCA 4, 6 und 7 bringt traditionell die größten Felder an die Startlinie. Anders als in den Vorjahren starten die über 150 ILCA-Seglerinnen und Segler bereits in der ersten Hälfte der Warnemünder Woche, vom 1. bis 4. Juli. Und was der Name ILCA Europa Cup verspricht, hält er auch. Es liegen neben Deutschland bereits Meldungen aus Kroatien, Frankreich, Großbritannien, Lettland, Norwegen, Polen, Ukraine, Italien, Schweiz und sogar aus Kanada vor. 

Der Europa Cup Warnemünde ist eine von zehn Veranstaltungen, die sich über das ganze Jahr und ganz Europa erstrecken. Vor Warnemünde fanden bereits Europa Cups in Slowenien, Schweiz, Italien und Frankreich statt. Nach der Warnemünder Woche folgen noch Events in Polen, Serbien, Ungarn, Malta und Kroatien. Am Ende steht eine Gesamtwertung, die sich aus den drei besten Ergebnissen der jeweiligen Seglerin oder des Seglers ergibt. Der Kontinent ist in fünf Regionen unterteilt, von denen jede zwei Cup-Regatten ausrichtet, um die geografische Verteilung und damit den Reiseaufwand gerecht zu halten.

Gesegelt wird mit identischen, 4,23 Meter langen und 1,20 Meter breiten Booten in den drei unterschiedlichen Segelgrößen ILCA 4 (4,7 Quadratmeter), ILCA 6 (5,7 Quadratmeter) und ILCA 7 (7,06 Quadratmeter). Das trägt den unterschiedlichen Körpergewichten, idealerweise zwischen 35 und 86 Kilogramm, Rechnung. Der ILCA 4 gilt als Einstiegsklasse für Jungen und Mädchen. Mit steigendem Körpergewicht und mehr Erfahrung wird anschließend meist in den ILCA 6 oder 7 gewechselt. Als olympische Bootsklasse, ILCA 6 für Frauen und ILCA 7 für Männer, ist der ILCA eine bei Jollenseglern bevorzugte Bootsklasse und zählt zu den meistgebauten Booten der Welt.

Opti Team Race

Beim Optimist Team Race am Samstag und Sonntag (1. und 2. Juli) geht es um das Ticket für die European Team Racing Championship (25. bis 30. August) beim Royal Loosdrecht Yacht Club in den Niederlanden. Im vergangenen Jahr fuhr das Siegerteam des Opti Team Race im Folgemonat zum internationalen Vergleich zum Ledrosee in Italien. 

Beim diesjährigen Team Race Event in Mecklenburg-Vorpommern, das in Jollen der International Optimist Dinghy Association gesegelt wird, gehen insgesamt acht Teams an den Start. Dabei können die Teams aus vier oder fünf Aktiven bestehen, wobei jeweils nur vier von ihnen in den einzelnen Wettfahrten segeln dürfen. In jedem Team müssen mindestens je zwei Mädchen und zwei Jungen starten. Teilnahmeberechtigt sind Seglerinnen und Segler der Jahrgänge 2008 und jünger mit deutscher Staatsbürgerschaft oder Lebensmittelpunkt in Deutschland.

Weitere Highlights zum Start der Warnemünder Woche

Auf der Seebahn beginnt der Eröffnungssamstag mit der Mecklenburgischen Bäderregatta. Die Warnemünder-Woche-Mittelstrecke führt 24 seegehende Yachten in zwei Wertungsgruppen von Warnemünde zur Wendemarke vor Kühlungsborn und zurück ins Seebad Warnemünde. Viele Crews nutzen die Bäderregatta als letzte Vorbereitung auf die Langstrecke Rund Bornholm, die am Montag, 3. Juli, um 12 gestartet wird. Die Gesamtwertung aus den Regatten auf der Seebahn gehen in die Wertung für den WIRO XXL-Cup ein.

Auch die Zwei-Mann-Bootsklassen 505er und 470er haben ihren ersten Auftritt bereits am Samstag. Sie tragen jeweils Ranglistenregatten aus, die 505er bis Montag und die 470er bis Dienstag.

An Land hat sich in Warnemünde in den letzten Jahren viel getan. Umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen haben dem dortigen Yachthafenareal auf der Mittelmole ein neues Gesicht gegeben. Zwei Sliprampen und neue Abstellmöglichkeiten für die Jollen sind perfekt für die Ausrichtung eines segelsportlichen Großevents geeignet. Die Bauarbeiten an der neuen Sportschule auf der Mittelmole werden allerdings erst in der zweiten Jahreshälfte 2023 abgeschlossen sein, weswegen Sportdirektor Peter Ramcke betont: „Dieses Jahr fahren wir noch mit leicht angezogener Handbremse. Im nächsten Jahr ist dann die Baustelle weg und wir können wieder unser ganzes Potenzial nutzen, um die Seglerinnen und Segler auf der Mittelmole unterzubringen.“ Doch auch unter dieser Einschränkung haben die Macher wieder ein vielseitiges Segelprogramm über die ganzen neun Tage auf die Beine gestellt, von Jolle bis Dickschiff. Die Warnemünder Welle ruft!

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