Lohnt sich Condition Monitoring überhaupt?

Ganz klare Antwort: Es kommt drauf an. Genau genommen ist der Airbag im Auto eine absolute Fehlinvestition, wenn man keinen Unfall hat. Trotzdem gehört er heutzutage zur Standardausstattung. Weil er es uns wert ist. Er ist so etwas wie eine Versicherung. Im Fall eines Unfalls ist das Verletzungsrisiko erheblich geringer als ohne.

So ist es auch mit Condition Monitoring. Was ist es uns wert, ein paar Wochen vor dem Ausfall eines Antriebs zu wissen, dass dieser ausfallen wird? Das hängt ganz klar vom Schadenspotenzial ab:

  • Kosten aus Folgeschäden,
  • Kosten für Reparatur und Ersatzteile,
  • Produktionsausfallkosten,
  • eventuell der Image-Verlust gegenüber Kunden, weil man mit der Lieferung seiner Produkte in Verzug gerät.

Antriebe, die man in kurzer Zeit wechseln kann, gelten oft als weniger überwachungswürdig. Für Antriebe mit Leistungen von einigen Hundert Kilowatt kann schon die Beschaffung von Ersatzteilen unter Umständen einige Monate in Anspruch nehmen. Verfügt man dann nicht über redundante Produktionslinien, ist der Ausfall einer Produktionsanlage oft schwer abzufedern.

Dem muss man natürlich entgegenstellen, dass mechanische Antriebe heute sehr zuverlässig sind. Ausfälle sind eher selten. Aber es gibt sie. Und sie treten oft zufällig auf, nicht erst nach fünf oder acht Jahren, sondern manchmal schon zu Beginn der Laufzeit eines Antriebs. Das liegt an den Schadensursachen. Einflüsse aus dem Produktionsprozess sowie äußere Einflüsse auf Antriebe sind nicht immer bei der Konstruktion bekannt. Darüber hinaus gibt es eine riesige Palette von möglichen Fertigungs-, Montage- und Wartungsfehlern.

Condition Monitoring auf der Basis von Spektren aus Schwingungssignalen bietet die Möglichkeit, beginnende Schäden oft etliche Monate vor dem unvermeidlichen Ausfall eines Antriebs zu erkennen. In der Regel bleibt dann viel Zeit, das geschädigte Antriebselement in einem geordneten Ablauf zu beschaffen, Personal, Instandsetzungshilfsmittel und die Produktionsunterbrechung zu planen und schließlich die Reparatur auszuführen. Wartet man dagegen bis zum Totalausfall, ist oft wesentlich mehr kaputt.

Die GfM bietet mit dem Online Condition Monitoring System Peakanalyzer ein umfangreiches, sehr zuverlässiges System an, dessen Einsatz sich an großen oder redundanzfreien oder besonders wichtigen Antrieben lohnt. Für viele kleine Antriebe bietet die GfM mit dem PeakStore5 ein Handgerät, mit dem der Instandhalter z.B. einmal im Monat von Maschine zu Maschine laufen und Schwingungsdaten einsammeln kann. Den Umgang mit den Systemen kann man lernen oder die GfM beauftragen. Wir unterbreiten Ihnen gern ein auf Ihre Antriebe speziell zugeschnittenes Überwachungskonzept.

Über die GfM Gesellschaft für Maschinendiagnose mbH

Die GfM Gesellschaft für Maschinendiagnose mbH ist Spezialist für die Diagnose von wälzgelagerten Industriegetrieben. Neben der Schwingungsdiagnose an Antrieben, der Drehmomentanalyse sowie der Inspektion, der Endoskopie und der Rotorblattlagerdiagnose an Windenergieanlagen werden Messgeräte für die Offline-Maschinendiagnose sowie Online-Condition-Monitoring-Systeme entwickelt und vertrieben. Darüber hinaus bietet die GfM Seminare zur Thematik an.<br><br>

Mittels Schwingungsdiagnose ist es möglich, kleinste Unregelmäßigkeiten an Getrieben und Wälzlagern frühzeitig zu erkennen. Diese Unregelmäßigkeiten können Schäden an Wälzlagern, Zahnrädern und Wellen, Unwucht und Ausrichtfehler sein. Der Betreiber von Maschinen mit mechanischen Antrieben gewinnt so Zustandsinformationen, die ihm die Planung der Instandhaltung erleichtern und ihn vor ungeplanten Stillständen bewahren. <br><br>

Zur Erfassung von Daten werden Online- und Offline-Systeme angeboten. Die Betreuung der Systeme und Verarbeitung der Daten werden mit Hilfe der Software Peakanalyzer Manager realisiert, mit der auch Daten anderer Quellen vollautomatisiert verarbeitet werden können.<br><br>

Die GfM wurde 1999 gegründet und ist seitdem unabhängig. Die Diagnoseberichte und Gutachten haben neutralen Charakter.

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