Wiedersehen mit BOBBY-Preisträger André Dietz in neuer Folge des TV-Erfolgs „Zum Schwarzwälder Hirsch“

Im Gespräch mit der Lebenshilfe-Zeitung berichten der Schauspieler und seine Frau Shari über ihr Familienleben mit einem Kind mit schwerer geistiger und körperlicher Behinderung. Auch die Dreharbeiten mit Tim Mälzer und seinem ungewöhnlichen Küchen-Team sind Thema.

Shari und André Dietz haben ihr Familienleben mit einem Kind mit schwerer geistiger und körperlicher Behinderung einem großen Publikum nahegebracht und erhalten in diesem Jahr den Medienpreis BOBBY der Bundesvereinigung Lebenshilfe. An der Seite von Fernseh-Koch Tim Mälzer und 13 jungen Menschen mit Down-Syndrom war Schauspieler André Dietz zudem in der erfolgreichen Doku-Reihe „Zum Schwarzwälder Hirsch“ zu sehen. Dafür gab es viel positive Zuschauer-Resonanz und zwei Grimme-Preise. Wie es mit der ungewöhnlichen Küchen-Crew weiterging, zeigt jetzt der Sender Vox in einer vierten Folge mit dem Titel „Ein Jahr danach“ am Dienstagabend, 27. Juni, um 20.15 Uhr.

„Noch ist Inklusion eine Illusion“, sagen André Dietz und seine Frau Shari im Interview mit der Lebenshilfe-Zeitung. Sie berichten aus eigener Erfahrung darüber, wie es in Deutschland um die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung steht. Beide sprechen offen darüber, was sie von vorgeburtlichen Tests halten, mit denen im Blut der schwangeren Frau nach genetischen Behinderungen des Babys gesucht wird. Und darüber, woher sie die Kraft nehmen, um die Herausforderungen des Alltags zu meistern.

Das Ehepaar aus Bergisch Gladbach hat drei Töchter und einen Sohn. Tochter Mari lebt mit dem Angelman-Syndrom und braucht rund um die Uhr Unterstützung. Mit ihrem viel gelesenen Blog, ihren Büchern, den zahlreichen Zeitungsinterviews und Talkshow-Auftritten machen Shari und André Dietz anderen Eltern Mut, sich ein Leben mit einem Kind mit Behinderung zuzutrauen. „Die beiden sind die besten Botschafter für eine inklusive Gesellschaft, die man sich nur vorstellen kann“, betont Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und frühere Bundesgesundheitsministerin. Sie wird den Medienpreis BOBBY am 29. September in Marburg im Rahmen der Mitgliederversammlung der Lebenshilfe an Shari und André Dietz überreichen.

Gerne können Sie aus dem Interview mit Shari und André Dietz zitieren:
https://www.lebenshilfe.de/fileadmin/Redaktion/PDF/3_Aus_dem_Leben/2023_2_Familie_Dietz.pdf

Wer ist der BOBBY?

Mit dem BOBBY, benannt nach seinem ersten Preisträger Bobby Brederlow, einem Schauspieler mit Down-Syndrom, würdigt die Bundesvereinigung Lebenshilfe seit 1999 vorbildliches Engagement, das aufklärt und Vorurteile gegenüber Menschen mit Behinderung abbaut. Der Lebenshilfe-Medienpreis wird zum 21. Mal verliehen. Er ist nicht mit einem Preisgeld verbunden.

Zu den weiteren Preisträger*innen gehören neben anderen:

  • Fotograf Florian Jaenicke und TV-Moderatorin Sandra Maischberger, die sich beide für eine inklusive Gesellschaft einsetzen und damit eine große Öffentlichkeit erreichen (2020)
  • Dr. Eckart von Hirschhausen, der mit seinem Humor Brücken baut für ein besseres Miteinander, für Teilhabe und Inklusion (2018)
  • Natalie Dedreux, die das Down-Syndrom hat und Bundeskanzlerin Angela Merkel in der ARD-Sendung Wahlarena zum Thema „Spätabtreibungen“ befragte (2017)
  • Annette Frier und der WDR-Fernsehfilm „Nur eine Handvoll Leben“ (2016)
  • FC Bayern München (2015) für seine Stadion-Aktion zum Welt-Down-Syndrom-Tag
  • Kai Pflaume und die ARD-Reihe „Zeig mir Deine Welt“ mit Tom Auweiler, Verena Glatter, Ronja Nobbe, Anna Ring, Ottavio Tavormine und Sebastian Urbanski, die alle das Down-Syndrom haben (2014)
  • ChrisTine Urspruch mit dem „Tatort“ aus Münster (2013)
  • Juliana Götze, Schauspielerin mit Down-Syndrom für ihre Rolle in der ARD-Krimiserie „Polizeiruf 110“, Folge „Rosis Baby“ (2009)
  • Guildo Horn für seine Talksendung mit geistig beeinträchtigten Gästen im SWR (2007)
  • Günther Jauch, der als Moderator von „Stern TV“ immer wieder Menschen mit Behinderung zum Thema gemacht hat (2003)

Die Fernseh-Serie „Lindenstraße“ mit Jan Grünig, der das Down-Syndrom hat (2001)

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Über den Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V.

Seit ihrer Gründung im Jahr 1958 steht die Lebenshilfe für Teilhabe statt Ausgrenzung, für Offenheit und Vielfalt. Als Selbsthilfevereinigung, Eltern- und Fachverband unterstützt sie Menschen mit verschiedenen Behinderungen und ihre Familien. Vor allem setzt sich die Lebenshilfe für Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung ein. Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung sind der Lebenshilfe besonders wichtig. In fast 500 Orts- und Kreisvereinigungen sowie 16 Landesverbänden sind rund 120.000 Mitglieder aktiv. Bundesvereinigung und Landesverbände vertreten überregional die Interessen von Menschen mit Behinderung und ihren Angehörigen. Mehr Informationen im Internet auf: www.lebenshilfe.de

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