Reduktion von Start- und Landerechten (Slots) aktuell wirksamster Beitrag zum Klimaschutz im Luftverkehr. ­ ­ ­ ­ ­

Die Bundesvereinigung gegen Fluglärm e.V. (BVF), eine Vereinigung von Städten, Gemeinden und Schutzvereinen und anerkannter Umweltverband, fordert angesichts der zunehmenden Bedrohung durch den menschengemachten Klimawandel und des ungebremsten Wachstums des Luftverkehrs regulatorische Maßnahmen zur Reduktion der Klimaauswirkungen im Luftverkehr.

Ein neues Rechtsgutachten der Bundesvereinigung zeigt Möglichkeiten auf, die Start- und Landerechte im Luftverkehr zu reduzieren. Diese Maßnahme könnte aktuell den wichtigsten Beitrag zur Verringerung der Treibhausgasemissionen des Luftverkehrs leisten. Vor dem Hintergrund der am Montag in Hamburg stattfindenden 3. Nationalen Luftfahrtkonferenz appelliert die Bundesvereinigung an die Bundesregierung, diese Möglichkeit ernsthaft in Betracht zu ziehen und entsprechende regulatorische Maßnahmen zu ergreifen.

Carl Ahlgrimm, Präsident der Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF):
"Die Auswirkungen des Luftverkehrs auf Klima und Mensch sind unbestreitbar. Trotz aller vorgesehenen technologischen Maßnahmen nehmen aktuell die Belastungen durch den Luftverkehr aufgrund der massiven Zunahme der Flugbewegungen wieder zu. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass wir auch alle verfügbaren rechtlichen Mittel nutzen, um diese Emissionen zu reduzieren und die Klimaziele auch im Luftverkehr sicherzustellen."

Die Bundesvereinigung verweist auf positive Beispiele wie den Amsterdamer Flughafen Schiphol, der bereits Maßnahmen zur Begrenzung des Luftverkehrsaufkommens ergriffen hat, sowie den Flughafen Wien, der seit Jahren nahezu schwefelfreies Kerosin verwendet. Diese Maßnahmen zeigen, dass es möglich ist, den Luftverkehr schon heute klimafreundlicher zu gestalten.

Werner Kindsmüller, Vize-Präsident der Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF):
"Dieses Rechtsgutachten zeigt deutlich, dass regulatorische Maßnahmen im Luftverkehr notwendig sind, um die Klimaziele zu erreichen. Es ist ermutigend zu sehen, dass bereits Flughäfen Maßnahmen ergriffen haben, um das Luftverkehrsaufkommen zu begrenzen und umweltfreundlichere Kraftstoffe zu verwenden. Es ist nun an der Zeit, dass die Politik diese Beispiele ernsthaft prüft und entsprechende Maßnahmen auf nationaler Ebene ergreift und international voranbringt."

Die Bundesvereinigung appelliert an die Politik, die hohe Bedeutung der Klimaemissionen im Luftverkehr anzuerkennen und den Synergieeffekt zur Fluglärmfrage nicht unberücksichtigt zu lassen.

Mehr Informationen:

Die Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF) fordert:
Luftverkehr muss Wachstumskurs verlassen | Sinkflug für den Luftverkehr! Deshalb fordern wir den Bundestag auf, die Zahl der Flüge bis 2030 um 20 Prozent zu senken. Die klimaschädlichen Emissionen des Fliegens sind zu mindern und deshalb die Zahl der planbaren Starts und Landungen an den deutschen Verkehrsflughäfen bis 2030 um 20 Prozent zu reduzieren. Informationen, Hintergründe und Argumente finden Sie auf unserer Kampagnenseite www.minus20bis2030.info

BVF Rechtsgutachten Reduktion von Start- und Landerechten (Slots)

Argumentationspapier „Warum die Dekarbonisierung des Luftverkehrs bis 2050 nicht möglich ist.“­­­

Über Bundesvereinigung gegen Fluglärm e.V. (BVF)

Die Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF) wurde 1967 als gemeinnützige Vereinigung von Städten, Gemeinden und Schutzvereinen gegen die schädlichen Auswirkungen des Luftverkehrs gegründet – www.fluglaerm.de

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