OST 2023 Rückblick: Der serielle 3D-Druck ist die Zukunft der orthopädischen Produkte

Das deutsche Startup iFactory3D und sein österreichischer Partner Feetneeds powered by Plasmics waren auf der ORTHOPÄDIE SCHUH TECHNIK (OST) 2023, die vom 20. bis 21. Oktober stattfand, mit einem Gemeinschaftsstand vertreten. iFactory3D nutzte die Gelegenheit, um fundierte Meinungen von Orthopädie-Unternehmen und Podologie-Experten einzuholen. Das Feedback war einstimmig: Der 3D-Seriendruck stellt die Zukunft der Herstellung orthopädischer Produkte dar.

Mit dabei war der 3D-Fließbanddrucker One Pro von iFactory3D. Das Gerät, das seit einiger Zeit erhältlich ist, wurde auf der Messe vorgeführt. Die Besonderheit des Druckers: Dank integriertem Fließband und Fernsteuerung können beispielsweise orthopädische Einlagen kostengünstig und ohne Aufsicht rund um die Uhr additiv in Serie gefertigt werden. Der Einsatz moderner Scantechnologien und digitaler Programme in der Modellbearbeitung spart Zeit und schafft barrierefreie Übergänge zur Umsetzung mit dem 3D-Druck. Darüber hinaus hilft die mit dem 3D-Druck verbundene Digitalisierung der Daten auch der Forschung: Das ausschließliche Arbeiten mit digitalen 3D-Modelldaten und entsprechenden Patienten- bzw. Nutzererfahrungen vereinfacht die Analyse von klinischen Bildern und ermöglicht umfassende Rückschlüsse. So können Volksleiden im Zusammenhang mit der Fußgesundheit leichter erkannt und angemessen behandelt werden. Die 3D-Technologie ist also nicht nur ein Gewinn für die Hersteller, sondern vor allem für die Patienten, deren Bedürfnisse immer im Vordergrund stehen. Dass das 3D-Druckverfahren auch Material und damit Geld und Zeit spart, ist ein willkommener Bonus für Podologen – und die Umwelt.

Denn im Gegensatz zu herkömmlichen Verfahren wird beim 3D-Druck eine Form durch gezielte Materialzugabe erreicht, daher der Begriff Additive Manufacturing. Beim CNC-Fräsen hingegen wird wertvolles Material abgetragen, das oft nicht wiederverwendet werden kann. Durch die Zugabe von Material verbraucht der 3D-Druck weniger von eben diesen Materialien. Seine Modernität und der bewusste Umgang mit Ressourcen machen den 3D-Druck für junge Arbeitnehmer attraktiv. Traditionelle Handwerke wie die Einlagenfertigung sind gut beraten, auf diese Technologie umzusteigen, um mehr Nachwuchskräfte für den Berufsstand zu gewinnen. Gerade die junge Generation ist sich der Notwendigkeit nachhaltigen Handelns bewusst und stellt die materialintensiven und ineffizienten Methoden der überlieferten Produktion in Frage.

Das Thema Fachkräftemangel wird in der iFactory3D zusätzlich durch den Plug-and-Play-Ansatz des One Pro thematisiert. Die Umstellung auf den 3D-Druck und die damit verbundenen komplizierten Einstellungen sowie die Recherche zu den erforderlichen Materialien und der Software verlangen in der Regel einen hohen Zeitaufwand oder den Einsatz von hochpreisigen Fachkräften. Letztere sind nach wie vor rar und eine Lösung ist nicht in Sicht. Umso wichtiger ist es, dass sich die Anlagenhersteller darauf konzentrieren, die Geräte so zu gestalten, dass sie sich mit möglichst wenig zusätzlichem Personaleinsatz einfach bedienen und verwalten lassen. Mit einem einfachen geschlossenen Kreislaufsystem wie dem One Pro kann ein einziger Mitarbeiter große Produktionsmengen allein am Laufen halten, und die Produktivität wird dabei gesteigert.

Auf der Messe wurde den Teams von Feetneeds und iFactory3D schnell klar, dass es auf dem Markt für orthopädische Einlegesohlen einen großen Bedarf an ganzheitlichen Konzepten gibt. Die meisten der angebotenen Systeme sind Insellösungen, die sich nur schwer miteinander verbinden lassen. Unterschiedliche Software-Anbieter harmonieren kaum, wenn es um Schnittstellen und Datentransfer geht. Das manuelle Nachbearbeiten und Anpassen der Daten, damit sie vom weiterführenden System richtig interpretiert werden können, erfordert Know-how und bei jedem Schritt Geduld. Das gestiegene Interesse an End-to-End-Systemen spielt Feetneeds powered by Plasmics und iFactory3D in die Hände. Gemeinsam bieten die Unternehmen ein Modell an, bei dem alle Parameter, von der Modellentwicklung bis zum Druck, aus einer Entwicklung stammen und somit nahtlos kommunizieren. Ein weiteres Plus ist die einfache Implementierung von universeller Scansoftware, die bereits an vielen Stellen im Einsatz ist.

Wenn Sie Ihre Produktion mit Feetneeds powered by Plasmics aufrüsten, erhalten Sie die optimierte Hardware – den One Pro 3D-Fließbanddrucker, die dazugehörige CAD-Software zur Datenverarbeitung und das benötigte Filamentmaterial – ohne jegliche Anfangsinvestition zur Verfügung gestellt. Voraussetzung ist die Abnahme von mindestens 250 Paar Einlegesohlen pro Jahr im Rahmen des Feetneeds powerd by Plasmics-Angebots. Das bedeutet, dass Sie leicht in die additive Fertigung einsteigen können und durch den Kauf größerer Mengen schnell von niedrigeren Stückpreisen profitieren, da der Preis pro Sohle an Ihr Produktionsvolumen angepasst wird. Bei größeren Abnahmemengen sparen Sie die individuellen Herstellungskosten. Dies fördert das Wachstumspotenzial des Fertigungskunden.

Die 3D-Fließbandtechnologie von iFactory3D hat bereits mehr als 10 Länder erreicht, von der Schweiz über Frankreich bis nach Australien. Der Podologe Akbal Randhawa, Gründer von The Foot Clinic im Vereinigten Königreich, verwendet den One Pro seit fast zwei Jahren: "Die 3D-Fließbandtechnologie ist neu im Vereinigten Königreich. Ich stelle wöchentlich mehrere Paar Orthesen her, und mit dem One Pro kann ich sie schnell und mit minimalem Abfall selbst anfertigen. Ohne den One Pro müsste ich die Orthesen an ein Labor schicken und dann zwei Wochen warten, bis sie angefertigt werden. Die von mir hergestellten Orthesen ersetzen die aus EVA gefrästen Geräte und sogar einige der geformten Kunststofforthesen."

Angesichts der Bedeutung des 3D-Fließbanddrucks für die Orthopädie- und Medizintechnik wird iFactory3D auch auf der MEDICA vertreten sein, die vom 13. bis 15. November 2023 in Düsseldorf stattfindet und eine der größten B2B-Medizinfachmessen in Deutschland ist. iFactory3D hat den Wettbewerb MedX@Düsseldorf gewonnen und darf damit die Stadt Düsseldorf auf der MEDICA offiziell vertreten.

Über Orthopädie Schuh Technik 2023 (https://ost-messe.de)
Die ORTHOPÄDIE SCHUH TECHNIK ist die Fachmesse speziell für die Orthopädie-Schuhtechnik-Branche. Hersteller, Großhändler und Dienstleister der Branche finden hier die ideale Plattform, um ihr Leistungsspektrum aus dem Bereich der Heil- und Hilfsmittel zu präsentieren. Der zweitägige Kongress mit 30 Fachvorträgen und fast ebenso vielen Seminaren bietet einen kompletten Überblick über die Orthopädieschuhtechnik und gibt entscheidende Impulse für die Weiterentwicklung der Branche und die Verknüpfung mit angrenzenden Arbeitsfeldern.

Über die MEDICA (https://www.medica.de)
Die MEDICA ist eine führende Fachmesse für Medizintechnik, medizinische Bildgebung, Gesundheits-IT, Laborausstattung und Diagnostik. Sie findet vom 13. bis 16. November 2023 in Düsseldorf, Deutschland, statt.

Feetneeds by Plasmics (https://feetneeds.at)
Feetneeds by Plamics hat sich der Herstellung von Einlegesohlen mit modernster Technologie verschrieben. Das Unternehmen verfolgt einen vollständig integrierten Ansatz, bei dem High-End-3D-Hardwarelösungen mit optimierter und spezialisierter Datenerfassung und -verarbeitung kombiniert werden, von der Schnittstelle zur Erstellung von 3D-Modellen bis hin zur Verarbeitung und additiven Fertigung.

 

Über die iFactory3D GmbH

iFactory3D automates additive manufacturing through its cutting-edge technology – 3D belt printing.

Founded in 2020 by Artur Steffen and Martin Huber, the company is working on an industrial revolution to make additive manufacturing competitive with mass production in terms of automation and scale, without losing the clear benefits of 3D printing: Flexible and individualized production on demand, resulting in less waste. In addition, it eliminates long transportation routes and complicated supply chains with specialized manufacturing processes in Asia.
iFactory3D brings series production back to the customer – local supply with maximum independence for producers.

iFactory3D stands for innovation & productivity, for reliability & flexibility, and sees itself as an enabler: With the practically unlimited possibilities of a 3D belt printer, barriers can be easily overcome, and more groundbreaking ideas have the chance to be implemented economically and efficiently.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

iFactory3D GmbH
Wanheimer Str. 43
40472 Düsseldorf
Telefon: 021115859748
http://ifactory3d.com/

Ansprechpartner:
Corinna Marmetschke
Communication Manager
Telefon: 021115856575
E-Mail: corinna.marmetschke@ifactory3d.com
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