Auf einen Blick – Zum Start des Winterflugplans reduziert sich das Verkehrsaufkommen

Die deutschen Flughäfen begrüßten im November 14,28 Millionen an- und abfliegende Passagiere. Das Passagieraufkommen geht gegenüber dem Vormonat deutlich zurück (ca. -6 Mio. Passagiere). Gegenüber dem Vorkrisenniveau von 2019 liegt die Recovery-Rate bei 81,2 Prozent. Europaweit liegt das Aufkommensniveau um mehr als 10 Prozentpunkte höher.

  • 14,28 Millionen Passagiere nutzten im November die deutschen Flughäfen. Im Vergleich zum November 2022 stieg das Aufkommen um +13,4% (ggü. Nov 2019 sind das 81,2%). 
  • Das absolute Cargo-Aufkommen erhöht sich im Vergleich zum Vormonat leicht auf insgesamt 418.348 Tonnen. Gegenüber November 2022 ist das ein Rückgang um -1,2% (ggü. Nov 2019 -2,0%).
  • Die Zahl der gewerblichen Flugbewegungen lag mit 133.341 Starts und Landungen um +2,2% über dem Vorjahreswert. Gegenüber 2019 wurden 78,6% der gewerblichen Flüge durchgeführt.

Der November im Blick – Rückläufige Recovery-Rate im Passagierverkehr

  • Die Nachfrage im innerdeutschen Luftverkehr lässt im November mit 2,07 Mio. zum Vormonat Oktober sichtbar nach (knapp -200.000 Pax). Im Vergleich zum November 2019 fehlen fast die Hälfte der Passagiere (-44,0%). Im Vergleich zum Vorjahr wächst dieses Marktsegment um +12,6%.
  • Mit der Flugplanumstellung geht der Anteil des Europa-Verkehrs besonders stark zurück.  Im November können lediglich 9,11 Millionen Passagiere in diesem Segment gezählt werden (mehr als -5 Mio. Pax weniger). Im Vergleich zum Vorjahr sind das +12,8%, die Recovery-Rate zu 2019 liegt bei 87,1%.
  • Absolut geht dieInterkont-Nachfrage im Vergleich zum Oktober zurück (ca. -536.000 Passagiere), legt anteilig am gesamten Verkehrsaufkommen im Winterflugplan allerdings zu. Gegenüber dem Vorjahresmonat wächst dieses Marktsegment im November 2023 mit +16,3% auf 3,06 Mio. Passagiere. Im Vergleich zum November 2019 liegt die Recovery-Rate bei 91,2% der Passagiere.

Das Jahr im Blick – stetiges Wachstum über die Sommermonate, verringerte Dynamik im Winterflugplan

Von Januar bis November 2023 wurden an den deutschen Flughäfen 183,62 Millionen Passagiere (an+ab) gezählt. Das sind zum Vorjahreszeitraum +20,0% mehr Passagiere. Während in ganz Europa bereits 9 von 10 Passagieren zurück sind, erreicht die deutsche Recovery-Rate einen Wert von nur 78,7% ggü. Jan-Nov 2019. Trotz des positiven Trends liegt Deutschland weiterhin am unteren Ende der großen europäischen Luftverkehrsmärkte. Hohe Ticketpreise und hohe Standortkosten verhindern eine bessere Erholung.

So verteilen sich die drei Marktsegmente im Jahresverlauf:

  • 21,43 Millionen Passagiere flogen innerdeutsch (+24,0% zum Vorjahr), gegenüber Jan-Nov 2019 ist das weniger als die Hälfte (49,8%).
  • 126,79 Millionen Passagiere sind im Europa-Verkehr an den deutschen Flughäfen unterwegs (+16,4% zum Vorjahr, gegenüber Jan-Okt 2019 sind es 84,7%).
  • DieInterkont-Nachfrage (35,0 Millionen Paxe) wächst mit +32,3% zum Vorjahr und treibt die Erholung mit der dynamischsten Recovery-Rate (gegenüber Jan-Nov 2019 sind es 87,0%).

Cargo-Aufkommen – seit drei Monaten wächst das Frachtaufkommen stetig

Den dritten Monat in Folge legt das Luftfrachtaufkommen auch im November wieder zu. Mit insgesamt 418.348 Tonnen wird den zweiten Monat in Folge die 400.000 Tonnen-Marke erreicht. Im Vergleich zum Vorjahresmonat aus 2022 sind das -1,2% weniger Fracht (gegenüber 2019 -2,0%).

Die Einladungen erreichen im November 217.727 Tonnen (gegenüber 2022 -3,4%; gegenüber 2019 -1,2%). Die Ausladungen wachsen um +1,4% auf 200.622 Tonnen (gegenüber 2019 -2,9%).

Das Luftfrachtaufkommen von Januar bis November 2023 summiert sich auf insgesamt 4.295.612 Tonnen (-7,5% zum Vergleichszeitraum 2022 und ggü. 2019 -2,5%).

Über den Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV) e.V.

Als ältester ziviler Luftfahrtverband in Deutschland vertritt die ADV – Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV) – bereits seit 1947 die Interessen ihrer Mitglieder. Dabei arbeitet die ADV eng mit den Flughäfen in Österreich, der Schweiz und Ungarn zusammen.

Der Flughafenverband ADV setzt sich für einen wettbewerbsfähigen Luftverkehr und moderne, leistungsfähige Flughäfen in Deutschland ein. Die Flughäfen streben den klimaneutralen Flughafenbetrieb bis zum Jahr 2045 an. Der wichtigste Meilenstein auf diesem Weg: 65 Prozent CO2-Einsparung bis zum Jahr 2030. Das gute Miteinander von Anwohnern und Flughäfen ist der ADV ein besonderes Anliegen.

In allen rechtlichen und wirtschaftlichen Belangen ist die ADV der Berater und Partner von Wirtschaft, Politik und Regionen. Die Facharbeit umfasst zudem die Bereiche Luftsicherheit, Standortentwicklung, Flughafenbetrieb und Flughafeninfrastruktur, vernetzte Verkehrsplanung sowie den Umwelt- und Fluglärmschutz.

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