Essener Philharmoniker starten mit Beethoven, Bruckner und Brahms das Programm zum 125-jährigen Jubiläum

Beethoven, Brahms, Bruckner: Drei emblematische Figuren der Sinfonik bilden den thematischen Kern des ersten Festkonzerts zum 125-jährigen Jubiläum der Essener Philharmoniker am Donnerstag/Freitag, 11./12. Januar 2024, um 19:30 Uhr (Einführung um 19:00 Uhr) in der Philharmonie Essen. Eröffnet wird das Sinfoniekonzert VI durch Ludwig van Beethovens letzte Ouvertüre „Die Weihe des Hauses“, die er anlässlich der Einweihung des Wiener Josefstädter Theaters komponierte. Johannes Brahms’ Sinfonie Nr. 4 hat die Bezeichnung „Opus Magnum“ verdient: Von dem berühmten Seufzer-Motiv des ersten Satzes bis hin zum variierten Thema des Finales bestätigt dieses Werk Brahms’ Stellung als einer der bedeutendsten Sinfoniker des 19. Jahrhunderts. Sein Gegenpol, Anton Bruckner, hatte bereits zu Lebzeiten großen Erfolg mit seinem grandiosen „Te Deum“, in dem sich das Weltliche und das Geistliche vermischen. Für die Aufführung dieses großen Chorwerkes erhalten die Essener Philharmoniker stimmgewaltige Unterstützung durch den Opernchor des Aalto-Theaters und den Philharmonischen Chor Essen (Einstudierung: Patrick Jaskolka), die Aalto-Ensemblemitglieder Astrik Khanamiryan (Sopran), Bettina Ranch (Alt) und Sebastian Pilgrim (Bass) sowie als Gast Maximilian Schmitt (Tenor). Die musikalische Leitung hat Generalmusikdirektor Andrea Sanguineti.

Karten (€ 17,00-41,00) sind erhältlich im TicketCenter der TUP, II. Hagen 2 (Mo 10:00-16:00 Uhr; Di-Fr 10:00-17:00 Uhr; Sa 10:00-14:00 Uhr), an der Kasse des Aalto-Theaters, Opernplatz 10 (Di-Sa 13:00-18:00 Uhr), telefonisch unter 0201 81 22-200 sowie online unter www.theater-essen.de.

Die Essener Philharmoniker feiern ihr 125-jähriges Jubiläum mit den kommenden vier Sinfoniekonzerten und der Wiederaufnahme von Richard Wagners „Tristan und Isolde“. „Mit besonderen Schwerpunkten knüpfen wir an die Historie der Essener Philharmoniker an, spielen wichtige Ur- und Erstaufführungen aus diesen Jahrzehnten oder Werke, die eine besondere Bedeutung für das Orchester haben“, sagt Dr. Merle Fahrholz, Intendantin der Essener Philharmoniker und des Aalto Musiktheaters, zum Programm der Jubiläumskonzerte, die sich vom 11. Januar bis zum 12. April 2024 erstrecken. Hierzu gehören das „Te Deum“ von Anton Bruckner, dessen 200. Geburtstag in diesem Jahr gedacht wird, Frederick Delius’ 1906 im historischen Essener Saalbau uraufgeführtes Chor- und Orchesterstück „Sea Drift“ und Richard Strauss’ ebenfalls in Essen aufgeführte „Sinfonia domestica“ sowie die deutsche Erstaufführung eines Orchesterstückes von Avner Dorman. In zwei Jubiläumskonzerten wird Generalmusikdirektor Andrea Sanguineti am Pult der Essener Philharmoniker stehen. Freuen darf man sich aber auch auf die Rückkehr seines Vorgängers Tomáš Netopil, der im vierten Jubiläumskonzert unter anderem Antonín Dvořáks Sinfonie „Aus der Neuen Welt“ zur Aufführung bringt. Komplettiert wird die Reihe von Cornelius Meister, Generalmusikdirektor der Staatsoper Stuttgart.

Mit der Wiederaufnahme von Barrie Koskys legendärer Inszenierung von Richard Wagners Musikdrama „Tristan und Isolde“ am 21. April 2024 im Aalto-Theater präsentieren sich die Essener Philharmoniker zudem als großes Opernorchester. Unter der musikalischen Leitung von Andrea Sanguineti sind mit Bryan Register als Tristan und Catherine Foster als Isolde zwei internationale Stars in den Titelpartien zu erleben.

Zum Jubiläumsprogramm erscheint eine Festpublikation, die im Rahmen der Sinfoniekonzerte der Essener Philharmoniker, zu den Vorstellungen von „Tristan und Isolde“ sowie zum Jubiläumskonzert der Orchesterakademie erhältlich ist.

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