Start frei für MemKoWI in Dillingen – Abtrennung von CO2- und Wasserstoff aus Industriegasen

In dem BMWK-Projekt Membranverfahren für die Abtrennung von Kohlendioxid und Wasserstoff aus Industriegase – MemKoWI – entwickeln neun Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft innovative Gastrennverfahren für eine moderne und zukunftsfähige Industriegesellschaft.

Bei der Aktien-Gesellschaft der Dillinger Hüttenwerke (Dillinger) wurde auf dem Gelände des Iqony-Gichtgaskraftwerkes in Dillingen Anfang Dezember die vom Helmholtz-Zentrum Hereon im Institut für Membranforschung (Hereon) entwickelte Versuchsanlage zur Abtrennung von CO2 aus Industriegasen mit Membranverfahren erfolgreich angeschlossen.

Alle Funktionstests der verschiedenen, im Rahmen des vom BMWK geförderten MemKoWI-Multi-Partner-Projektes geplanten Testvarianten konnten anschließend erfolgreich durchgeführt werden.

Innerhalb des MemKoWI-Projektes werden in den kommenden Monaten zunächst verschiedene Versuche zur Industrietauglichkeit zur Abtrennung von CO2 aus Rauchgas des Kraftwerkes und anschließend aus Hochofen-Gichtgas durchgeführt.

Ziel ist hier, Bedingungen für die CO2-Abtrennung aus industriellen Großanlagen wie der Stahlerzeugung zu schaffen. Das abgetrennte CO2 kann dann z.B. als Rohstoff in anderen Industrien genutzt werden und so CO2-Emissionen der Stahlerzeugung deutlich senken.

Verschiedene Polymer- und keramische Membran-Werkstoffe von Hereon und dem Forschungszentrum Jülich (FZJ) werden dabei in unterschiedlichen Konfigurationen getestet und die gewonnenen Erkenntnisse zur weiteren Optimierung der Membran-Technologien durch die Partner genutzt.

In einer späteren Phase des MemKoWI-Projektes soll eine Versuchsanlage des VDEh-Betriebsforschungsinstituts (BFI) zur Abtrennung von Wasserstoff aus Hochofengichtgas und Koksofengas bei Dillinger folgen.

Somit leistet das BMWK-geförderte MemKoWI-Multi-Partner-Projekt einen wichtigen Beitrag auf unserem Weg in Richtung einer CO2-armen Stahlerzeugung.

Gleichzeitig können künftig so gewonnenes CO2 und Wasserstoff als Rohstoffe für Industrieprozesse auch außerhalb der Stahlindustrie im Sinne der CO2-armen Transformation, Sektorenkopplung und Kreislaufwirtschaft genutzt werden.

(Am BMKW-Verbundprojekt MemKoWI (FKZ 03EE5115) sind beteiligt: Helmholtz-Zentrum Hereon, Aktien-Gesellschaft der Dillinger Hüttenwerke, atech innovations, Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches, Forschungszentrum Jülich, Iqony, Linde, thyssenkrupp Polysius, VDEh-Betriebsforschungsinstitut)

Über AG der Dillinger Hüttenwerke

Die Aktien-Gesellschaft der Dillinger Hüttenwerke (Dillinger), 1685 gegründet, ist heute weltweit führend in der Herstellung von hochwertigen Grobblechen aus Stahl. Die Dillinger Gruppe beschäftigt insgesamt rund 6.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hightech-Bleche von Dillinger finden bei der Realisierung außergewöhnlicher und technisch anspruchsvoller Projekte auf der ganzen Welt Verwendung, u. a. zum Einsatz in den Bereichen Stahlbau, Maschinenbau, Offshore, Offshore-Windkraft, Linepipe, Kesselbau. Weitere Informationen finden sich unter www.dillinger.de.

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