„Beeindruckend schnell seinen Platz gefunden“

Der Wirtschafts- und Tourismusclub (WTC) Landshut füllt seine Rolle als zentrale Interessenvertretung der lokalen Wirtschaft engagiert aus – auch dank seiner Mitglieder. So kam der im Stadtrat beschlossene Vorstoß für eine Ampellösung zur Verkehrsführung in der Spiegelgasse von Lisa Stockinger, Leiterin der Marc O´Polo-Filiale in der Altstadt. Dafür und für weitere erfolgreiche WTC-Initiativen bedankte sich Oberbürgermeister Alexander Putz bei einem Wirtschaftsgespräch mit Lisa Stockinger, WTC-Vorsitzendem Christian Boniberger und Herbert Zelzer, Sprecher des WTC-Ausschusses für Handel und Dienstleistung im Rathaus.

"Es ist beeindruckend, wie schnell der WTC seinen Platz als Stimme der Unternehmerinnen und Unternehmer in Stadt und Landkreis Landshut gefunden hat", sagte Oberbürgermeister Alexander Putz. "Im WTC zeigt sich, wie wertvoll es ist, wenn nicht jeder für sich kämpft, sondern Branchenvertreterinnen und -vertreter zusammenkommen und gemeinsam wertvolle und konstruktive Ideen und Impulse für viele Bereiche des öffentlichen Lebens entwickeln. Das hat nicht zuletzt die Debatte um die bestmögliche Neufassung des Nahverkehrsplans für Stadt und Landkreis Landshut bewiesen."

Lisa Stockinger hatte angeregt, an beiden Enden der Spiegelgasse eine Ampel zu installieren, die nur aktiv ist, wenn ein Stadtbus durch die Spiegelasse fahren möchte. Ansonsten soll der Autoverkehr wie bisher vom Dreifaltigkeitsplatz durch die Spiegelgasse in Richtung Neustadt fließen. In der Gegenrichtung soll das Durchfahren der Spiegelgasse weiterhin verboten sein. "So bleibt die gesamte Innenstadt aus Richtung München und dem südlichen Landkreis besser erreichbar, als beim ursprünglichen Vorschlag, wonach die Richtung des Autoverkehrs in der Spiegelgasse umgekehrt werden sollte, wodurch die Durchfahrt nur noch von der Neustadt zum Dreifaltigkeitsplatz möglich gewesen wäre", erklärte Stockinger. "Zudem können auch bei dieser Lösung die Neustadt, die Innere Münchener Straße, die Grieserwiese und die Burg Trausnitz noch besser durch den öffentlichen Nahverkehr erschlossen werden", ergänzte WTC-Vorsitzender Christian Boniberger. "Das bedeutet eine deutliche Aufwertung der Stadtbuslinie 7, eine stark verbesserte Innenstadt-Anbindung für die Bevölkerung des Hofbergs und eine bessere Erreichbarkeit der Burg Trausnitz als touristischer Sehenswürdigkeit." Aktuell befindet sich der so von der Stadt Landshut aufgesetzte Nahverkehrsplan in der Anhörungsphase, bevor endgültig über die finale Fassung entschieden wird.

Ein weiterer WTC-Erfolg ist der Stadtratsbeschluss für einen zweiten Adventsmarkt in der Landshuter Altstadt. "Wir sind der Stadtspitze und dem Stadtrat sehr dankbar, dass sie dieser Bereicherung der weihnachtlichen Innenstadt eine Chance geben", sagte Christian Boniberger. " Dieser Markt solle ausdrücklich keine Konkurrenz zum Christkindlmarkt auf der Ringelstecherwiese sein, sondern eine Ergänzung durch den thematischen Schwerpunkt auf Kunst- und Schauhandwerk. "Landshut kannn durch seine Größe und sein Einzugsgebiet sicher zwei Märkte in der Weihnachtszeit vertragen."

In einer WTC-Umfrage hatte sich eine deutliche Mehrheit der teilnehmenden Mitglieder sowie der Händler und Gastronomen der Landshuter Innenstadt für einen Adventsmarkt in der Altstadt im Vergleich zum Standort Freyung ausgesprochen.  

Schließlich begrüßt der WTC auch das Stadtratsvotum für einen zweiten Wochenmarkttag ab 2025 in der Landshuter Neustadt. "Der Wochenmarkt ist ein absoluter Frequenzbringer für Handel, Gastronomie und Dienstleistung in Landshut", sagte WTC-Ausschusssprecher Herbert Zelzer. "Darum war uns ein weiterer Markttag ein großes Anliegen und wir freuen uns sehr, dass diese Initiative aus dem Stadtrat eine breite politische Mehrheit gefunden hat. Nicht nur die Unternehmen, sondern auch die Bürgerinnen und Bürger werden das den politisch Verantwortlichen danken."

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