Oper: La Voix: Une Chanson-Opéra de F. Poulenc et Barbara

 

Fr 1.03. & Sa 2.03. | 20:30 Uhr | Kammertheater
So 3.03. | 19:30 Uhr | Kammertheater

Zu lieben hat einen Preis und Einsamkeit ist ein Teil dieses Preises. – Lars Svendsen

Eine Frau telefoniert, am anderen Ende der Leitung ist der Mann, der sie eben verlassen hat. Das Telefonat ist die einzige Verbindung, die sie zu ihm noch aufrechterhalten kann und zu ihrem Leidwesen bricht diese ständig ab. Gibt es noch Hoffnung auf ein Zurück, auf eine gemeinsame Zukunft? Nur ihre Gesprächsfetzen lassen erahnen, in welche Richtung sich das Gespräch entwickelt und wer hier etwas vorgibt zu sein oder zu tun. Eignet sich das Telefon doch bestens, um Schein, Wahrheit und Lüge zu vermischen und das wahre Begehren vor dem unsichtbaren Gegenüber zu verschleiern.

Niemand Geringeres als der surrealistische Schriftsteller Jean Cocteau war es, der 1930 diesen Mono-Dialog für die Theaterbühne verfasste. Francis Poulenc – wohl einer der bedeutendsten französischen Komponisten des 20. Jahrhunderts – schuf daraus 1958/59 die Mono-Oper La voix humaine (Die menschliche Stimme), eine intime lyrische Tragödie. Gemeinsam tauchen die namhafte Sopranistin Britta Stallmeister und der Regisseur Heiko Hentschel in die Untiefen jenes Telefonats ein, in dem das Unsagbare, die Stille dazwischen fast lauter schreit und schwerer wiegt als jedes Wort.

Wer hat in Pandemiezeiten nicht Einsamkeit erleben müssen? Das ganze Setting des Abends verortet die Hauptfigur als einsame Chansonsängerin. Die zentrale Oper Poulencs wird durch berührende Lieder der französischen Sängerin Barbara und Lieder Poulencs umrahmt, die von Philipp Schiemenz (Violoncello) und Klaus Simon (Musikalische Leitung, Klavier und Toy Piano) begleitet werden. Die Wiederaufnahme der erfolgreichen Produktion von 2021 des sehr französischen Musiktheaterabends generiert eine neue Gattung: die Chanson-Opèra. Bienvenue!

Die Wandlungsfähigkeit von Britta Stallmeisters geschmeidigem Sopran – zwischen Chanson und Oper – ist großartig. Und dann sind da Klaus Simon am Klavier und der Cellist Philipp Schiemenz als allzeit flexible, hochmusikalisch-elegante Begleiter auf der Bühne, die einen kammermusikalisch ausgefeilten Dialog pflegen. – Alexander Dick, Badische Zeitung

Hentschel gelingt es, auf begrenztem Raum mit wenigen Requisiten, sensiblem medialem Einsatz, einem Gespür für das Nichtsagbare sowohl die Leerstellen des Textes zu füllen als auch diesen in überzeugende Bilder zu fassen. Und das gelingt ihm auch deshalb, weil er mit Britta Stallmeister eine Sängerdarstellerin hat, die mühelos alle Facetten seines Frauenportraits nachzuzeichnen vermag.– Bernd Zegowitz, Kulturjoker

Stück-Dauer: ca. 75 min. (ohne Pause)

Musikalische Leitung und Arrangements: Klaus Simon
Buch, Inszenierung und Ausstattung: Heiko Hentschel

Regie- und Ausstattungsassistenz: Ann-Marie Najderek
Dramaturgie: Cornelius Bauer

Elle/Une Chansonette: Britta Stallmeister-Sopran

Solisten der Holst-Sinfonietta:
Philipp Schiemenz, Violoncello
Klaus Simon, Klavier

Eine Kooperation der Opera Factory Freiburg und dem E-WERK Freiburg.

Gefördert von der Stadt Freiburg, dem Regierungspräsidium Baden-Württemberg und der
Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau

Eintritt: 27,00 €/ 13,00 € (erm.)

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