Der in den 1880er Jahren errichtete Volksgartenweiher wird ab Anfang 2023 grundlegend saniert. Bevor die eigentlichen Baumaßnahmen beginnen können, werden zunächst die im Weiher lebenden Tiere umgesiedelt. „Wie bei jeder Kernsanierung brauchen die Bewohnerinnen und Bewohner eine Ersatzunterkunft. Deshalb legen wir für Amphibien und Wasserinsekten ein Biotop an“, sagt Birgit Konopatzki, Pressesprecherin der StEB Köln.
Wenn im Dezember das Wasser abgelassen wird, werden auch die im Weiher lebenden Fische entnommen und in Ersatzgewässer umgesetzt. Auch schützenswerte Muscheln und Krebsarten werden dabei geborgen. Diese Arbeit übernehmen speziell ausgebildete Fischereisachverständige. Entschlammung und Entleerung sowie auch der Rückschnitt von Gehölzen und Röhricht finden aus Artenschutz-Gründen außerhalb der Brut- und Laichzeiten von Wasservögeln bzw. Amphibien statt.
Der Weiher muss saniert werden, weil die rund 130 Jahre alte Weihersohle undicht und am Ende ihrer Lebensdauer ist. Durch die Sanierung sollen außerdem die Wasserqualität und das ökologische Gleichgewicht deutlich verbessert werden.
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