Die Akteure bekennen sich mit der Erklärung zu ihrer gemeinsamen Verantwortung und wollen den gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels begegnen und das Gesundheitswesen im Sinne von Klimaschutz und Nachhaltigkeit weiterentwickeln.
„Der Klimawandel ist eine Bedrohung für die Gesundheit, etwa durch häufigere Hitzewellen und Extremwetterereignisse, aber auch durch die Ausbreitung von vor Jahren noch seltener aufgetretenen Infektionskrankheiten und Zoonosen. Diese Auswirkungen auf die Gesundheit werden leider weiter zunehmen, wenn nicht gehandelt wird. Deshalb unterstützen wir es sehr, gemeinsam klimabedingten Gesundheitsgefahren gezielt vorzubeugen und zudem die Ressourcen zu schonen. Sei es durch Energieeinsparungen, Abfallvermeidung, nachhaltige Beschaffung, Nutzung erneuerbarer Energien und eine klimaschonende Anreise in die Praxis“, so Konstantin von Laffert, Vizepräsident der BZÄK. „Für die Zahnmedizin haben wir als BZÄK die digitale Broschüre „Nachhaltigkeit in der Zahnmedizin“ für die Zahnarztpraxen erarbeitet, die sehr konkrete Vorschläge zur Reduktion des CO2-Abdrucks der Zahnmedizin macht.“
Derzeit ist das Gesundheitswesen für ca. 5 Prozent der nationalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Neben der Reduktion des CO2-Abdrucks muss sich die gesundheitliche Versorgung auch zunehmend auf klimabedingte Gesundheitsrisiken einstellen. Die Akteure des Klimapakts Gesundheit wollen sich künftig strategisch enger austauschen, Best Practices identifizieren, die wissenschaftliche Evidenzbasis erweitern und ein erhöhtes Bewusstsein unter Nutzung ihrer Patientenkontakte schaffen.
Erklärung „Klimapakt Gesundheit"
Fotos: © BMG/Jan Pauls Fotografie
Broschüre „Nachhaltigkeit in der Zahnmedizin“
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