Wenn Strom und Wärme „hausgemacht“ sind

Deutschland ist elektrisch unterwegs. 136.000 Personenkraftwagen mit Elektroantrieb und 539.000 Pkw mit aufladbarem Akku zusätzlich zum Verbrennungsmotor (Plug-in-Hybride) sind derzeit auf den Straßen unterwegs (Stand 1-2020; Quelle: KBA). Außerdem wurden allein 2019 1,4 Mio. E-Bikes gekauft. Doch deutsche Dächer sind vielfach noch immer „Brachland“ für die Nutzung der umweltfreundlichen Energieerzeugung.

„Dabei sind in Deutschland nach Expertenschätzungen mehr als 2.000 Quadratkilometer Dach- und Fassadenflächen für die Nutzung von Solarenergie geeignet“, so Marco Zahn, Obermeister der Dachdecker-Innung Hamburg. Er muss es wissen als Experte für die Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik, so die Definition des Dachdeckerhandwerks.

Zahn rät daher zur verstärkten Nutzung von Dach- und Fassade zur Energiegewinnung. „Wir sind immer häufiger umweltfreundlich mobil – warum also nicht auch umweltfreundliche Energie für zuhause nutzen?“, so seine berechtigte Frage.

Schließlich wird die Umsetzung der Pläne für die Nutzung der Sonnenkraft zur Stromerzeugung (Photovoltaik oder PV) oder für die Beheizung oder Warmwasserbereitung (Solarthermie) auch weiterhin vom Staat unterstützt. So werden neue PV- und Solarthermieanlagen oder die Erweiterung bestehender Anlagen durch eigene KfW-Programme gefördert. Wird der PV-Strom ganz oder teilweise ins öffentliche Netz eingespeist, sind auch weiter Einspeisevergütungen garantiert. Und wer den mit seiner PV-Anlage selbst erzeugten Strom mit Speichersystemen tageszeitlich unabhängig nutzen will, wird auch hier finanziell unterstützt. So kann z. B. der hier erzeugte Strom – auch vom Garagen- oder Carport-Dach – für die Aufladung des Autos oder des E-Bikes genutzt werden. „So schließt sich der Kreis und unter dem Strich ist das eine weitere Förderung der E-Mobilität“, so der Hamburger Dach-Fachmann.

Bei der Beratung, ob das eigene Dach oder die Fassade für eine Nutzung der Sonnenkraft infrage kommen, hilft der Dachdecker-Fachbetrieb in der Nähe. Denn neben der Dachausrichtung und Dachneigung oder der zu erwartenden Sonneneinstrahlung müssen auch Kriterien wie die baulichen Gegebenheiten vorab vom Fachbetrieb einbezogen und beurteilt werden. So macht es keinen Sinn, z. B. eine marode Dachfläche mit Solarmodulen zu überbauen. Hier könnten allerdings dachintegrierte Lösungen als Ersatz für die ohnehin erneuerungsbedürftige Eindeckung eine Alternative sein.

Da auch Solarmodule meist als Dacheindeckungen gemäß dem Fachregelwerk des Dachdeckerhandwerks eingestuft werden, müssen auch hier die gesetzlichen Vorschriften zur Dach- und Fassadendämmung eingehalten werden.

„Und für viele ertragreiche Sonnenstunden sollte die Solaranlage im Rahmen eines jährlichen DachChecks gleich mit unter die Lupe genommen werden“, so ein weiterer Tipp von Marco Zahn.

Adressen qualifizierter Dachdeckerbetriebe gibt es bei der Dachdecker-Innung Hamburg und auf der Homepage der Innung unter www.dachdecker-innung-hamburg.de

Über Dachdecker-Innung Hamburg

Der Dachdecker-Innung Hamburg gehören rund 100 Fachbetriebe des Dachdeckerhandwerks an. Sie können die verschiedenen Dienstleistungen im Bereich der Aus- und Fortbildung, der Schlichtung, der betriebswirtschaftlichen und technischen Beratung sowie der arbeitsrechtlichen Beratung in Anspruch nehmen.

Desweiteren gehören der Dachdecker-Innung 39 Gastmitglieder aus Handel und Industrie an.

Obermeister der Dachdecker-Innung Hamburg ist Marco Zahn, Hauptgeschäftsführer ist der Dipl.-Kfm. Walter Wohlert.

Die Geschäftsstelle der Dachdecker-Innung Hamburg befindet sich in der Semperstraße 24 in 22303 Hamburg.

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